Vorlesungsskript - Mathematik und ihre Didaktik
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X:<br />
-2 0 2<br />
1<br />
8<br />
EX = 0<br />
3<br />
4<br />
1<br />
8<br />
V arX = EX 2 = 1<br />
k = 2 P (−2 < X < 2) = P (X = 0) = 0, 75<br />
Die Ungleichung ist nicht zu verbessern, d.h. sie ist eine scharfe Ungleichung.<br />
Wir betrachten nun:<br />
X1, X2, . . . unabhängige ZG’en.<br />
Dann ist auch: X1+X2+...+Xn<br />
n<br />
Für: ω ∈ Ω ist:<br />
X1(ω)+X2(ω)+...+Xn(ω)<br />
n<br />
eine ZG.<br />
eine Zahl, die die Realisierung der ZG angibt.<br />
Satz 1.23: Das schwache Gesetz der großen Zahlen<br />
Es seinen X1, X2, . . . unabhängige ZG mit gleichem EW EX1 <strong>und</strong> V arXi ≤ M < ∞.<br />
Dann gilt ∀ɛ > 0:<br />
lim<br />
n→∞ P �� � X1+...+Xn<br />
n<br />
�<br />
− EX1<br />
� ≥ ɛ � = 0<br />
Durch das schwache Gesetz der großen Zahlen wird in der Modellebene der Sachverhalt des<br />
Stabilwerdens in der Beobachtungsebene wiedergespiegelt.<br />
Satz 1.24: Das starke Gesetz der großen Zahlen<br />
Es seinen X1, X2, . . . unabhängige ZG mit EXi = EX <strong>und</strong> V arXi = σ 2 < ∞.<br />
Dann gilt:<br />
Folie 7: Gesetz der großen Zahlen<br />
X1+...+Xn<br />
P ({ω ∈ Ω : lim<br />
n→∞ n = EX1}) = 1