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Vorlesungsskript - Mathematik und ihre Didaktik

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Definition 1.12: Median<br />

Ein Median einer ZG X ist eine Zahl m, für die gilt:<br />

P (X ≤ m) ≥ 0, 5 <strong>und</strong> P (X ≥ M) ≥ 0, 5.<br />

D.h. mit einer Wahrscheinlichkeit von mind. 50 % sind die Werte der ZG kleiner oder gleich<br />

dem Median, <strong>und</strong> ebenso für ≥ m. Der Median ist unempfindlich gegen Außreißer.<br />

Schätzwert für den Median:<br />

Wir haben x1, x2, . . . , xn unabhängige Beobachtungen der ZG X.<br />

Diese werden in der Ordnungsstatistik der Größe nach geordnet:<br />

x (1) ≤ x (2) ≤ . . . ≤ x (n)<br />

Definition 1.13: Zentralwert<br />

Der empirische Median (Zentralwert) ˜x ist definiert als:<br />

⎧<br />

⎨<br />

˜x =<br />

⎩<br />

x (m)+x (m+1)<br />

: n = 2m<br />

x (m+1) : n = 2m + 1<br />

Mindestens die Hälfte der xi ist ≤ ˜x <strong>und</strong> mindestens die Hälfte der xi ist ≥ ˜x.<br />

Beispiel:<br />

12,8,4,4,3,10,3,5,4,4,3<br />

- ordnen der Größe nach<br />

3,3,3,4,4,4,5,8,10,12<br />

n = 1<br />

x (n+1) = 4

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