26.01.2013 Aufrufe

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 8 Schematische Darstellung des Querschnitts vertikal <strong>zur</strong> Oberfläche<br />

[24]<br />

Im Fall <strong>von</strong> Titanlegierungen wird die Bindungskraft zwischen den Atomen<br />

durch zusätzliche Elemente verstärkt und die Anisotropie nimmt ab. Der Ab-<br />

nutzungswiderstand ist deutlich höher als bei reinem Titan und eine brilliante<br />

Oberfläche kann ganz einfach durch herkömmliche Poliertechniken erreicht<br />

werden [24]. Untersuchungen <strong>von</strong> IIJIMA et al. bestätigen das [32]. LEHMANN<br />

berichtet in seiner Publikation <strong>von</strong> einer sehr glatten Oberfläche der TiAl6Nb7-<br />

Legierung, die eher der <strong>von</strong> NEM oder industriegefertigten Implantatabutments<br />

ähnlich sieht als der <strong>von</strong> Titan [48]. Ähnliche Aussagen trafen auch KOISHI et<br />

al. [40].<br />

Obwohl die Schmelze <strong>von</strong> Titanlegierungen aufgrund der verhältnismäßig ho-<br />

hen Dichteunterschiede der einzelnen Legierungselemente eine höhere Visko-<br />

sität aufweist, konnten sowohl mit modernen Vakuum-Druckgussanlagen als<br />

auch im Schleuderguss eine einwandfreie Vergießbarkeit und ein sehr gutes<br />

Formfüllungsvermögen <strong>von</strong> TiAl6Nb7 durch den Ausfließtest nach MEYER et<br />

al. nachgewiesen werden [40, 52, 106]. Bei den Vakuum-Druckgussanlagen<br />

scheinen kleinvolumige gasdichte Einkammergießanlagen, die einen kurzen<br />

Gießweg haben, <strong>von</strong> Vorteil zu sein [17] (ausführliche Darstellungen im Kapitel<br />

1.2.3).<br />

Rasterelektronenmikroskopisch zeigen Güsse aus TiAl6Nb7 ein homogenes la-<br />

milläres Gefüge, was <strong>zur</strong> Peripherie hin immer feiner wird [17, 52] (Abb. 9).<br />

16 1 Einleitung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!