26.01.2013 Aufrufe

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.2.4.5 Ästhetik<br />

Hinsichtlich ihrer ästhetischen Wirkung bestanden zwischen konventionellen<br />

Keramiken und Titankeramiken anfangs Unterschiede. Die mit herkömmlichen<br />

VMK-Massen erzielbare Ästhetik konnte mit titanspezifischen Keramiken oft-<br />

mals nur durch einen höheren labortechnischen Aufwand verwirklicht werden,<br />

da letztere keine organischen Pigmente enthalten, wodurch sich die Schichtung<br />

der Dentin- und Schmelzmassen nur bedingt kontrollieren lässt [44, 92].<br />

Heutzutage bieten moderne Titankeramiken, bedingt durch ihre synthetischen<br />

Komponenten und ein umfassendes Sortiment an besonderen Opakern, Opak-<br />

dentin und Malfarben, die Voraussetzung, auch sehr hohen ästhetischen An-<br />

sprüchen zu genügen [50, 58, 101].<br />

Von der Firma GC wurde die Titankeramik Initial Ti eingeführt (Entwicklung <strong>von</strong><br />

der Firma Klema), welche sowohl auf Reintitan als auch auf die TiAl6Nb7-Le-<br />

gierung aufbrennbar ist. Die Initial Ti Keramik, welche für diese Studie <strong>zur</strong> Ver-<br />

blendung der TiAl6Nb7-Kronen und -Brücken verwendet wurde, soll im Kapitel<br />

1.2.5 gesondert betrachtet werden.<br />

1.2.5 Zusammensetzung und Eigenschaften der für die Studie<br />

verwendeten Keramik<br />

Die Initial Ti ist eine synthetische Verblendlendkeramik auf Silikat-Glaskeramik-<br />

Basis, geeignet für alle Gerüstwerkstoffe aus reinem und legiertem Titan. Die<br />

chemische Zusammensetzung entspricht der titan<strong>keramisch</strong>er Grundmassen,<br />

wobei geringfügige quantitative und qualitative Abweichungen vorhanden sind.<br />

So ist zum Beispiel der Anteil <strong>von</strong> SiO 2 mit 65-70 % höher und vergleichbar mit<br />

konventionellen Metallkeramiken [74].<br />

Die physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle 6 zusammengestellt. Erfreu-<br />

lich ist das besonders niedrige Löslichkeitsverhalten. Mit 11 µg/cm 2 liegt der<br />

Wert deutlich unter der geforderten Norm <strong>von</strong> max. 100 µg/cm 2 . Die Biegefes-<br />

tigkeit beträgt 70 MPa und befindet sich damit im Bereich herkömmlicher Kera-<br />

miken [95]. Untersuchungen <strong>zur</strong> <strong>Verbundfestigkeit</strong> und effektiven thermischen<br />

34 1 Einleitung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!