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Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

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3.3 Ergebnisse der REM-Untersuchung<br />

3.3.1 Ergebnisse der REM-Untersuchung des defekten<br />

Zahnersatzes<br />

Wie bereits im Kapitel 2.5.2 beschrieben, war es aus versuchstechnischen<br />

Gründen nicht möglich, alle defekten Kronen und Brücken rasterelektronenmi-<br />

kroskopisch zu untersuchen, da weitere Beschädigungen beim Entfernen des<br />

Zahnersatzes zum Teil unvermeidbar waren. Exemplarisch konnten eine Prä-<br />

molarenkrone, eine Molarenkrone und 2 Seitenzahnbrücken im REM betrachtet<br />

werden. Um sich eine Übersicht über die Versagensursachen zu verschaffen,<br />

wurden die Proben vor der REM-Untersuchung zunächst lichtmikroskopisch be-<br />

trachtet.<br />

Im folgenden Abschnitt werden die Ergebnisse im Einzelnen beschrieben.<br />

3.3.1.1 Krone 14, Prämolarenkrone:<br />

Die lichtmikroskopische Analyse zeigte eine ovale Abplatzung der Keramikver-<br />

blendung im palatinalen Kronenrandbereich bis zum Metallgerüst. Der frei-<br />

liegende Metallbereich erschien dunkelgrau und war kaum mit Opakerresten<br />

belegt. Zirkulär wurde dieser <strong>von</strong> einer schmalen Bruchzone innerhalb der Ke-<br />

ramik begrenzt, welche strahlenförmig angeordnete Risse aufwies (Abb. 47 und<br />

48, lichtmikroskopische Aufnahmen).<br />

Im REM wurde die Probe bei verschiedenen Vergrößerungen betrachtet. In<br />

Abb. 49 ist der gesamte Bruchbereich bei 50-facher Vergrößerung dargestellt.<br />

Besonders eindrucksvoll ist das Prinzip der Reliefumkehr erkennbar, d. h. der<br />

Defekt erscheint nicht als Mulde, sondern als Vorwölbung. Die intakte Keramik<br />

stellte sich als dunkler, strukturloser Bereich dar. In der äußeren, zirkulären<br />

Bruchzone war das Metallgerüst vollständig mit Keramikanteilen bedeckt. Dort<br />

erschien die Keramik etwas heller. Nach einer Vergrößerung des Bildaus-<br />

schnittes war zu sehen, dass sie teilweise <strong>von</strong> Mikroporen durchsetzt war,<br />

welche vor allem im Bruchbereich kettenförmig angeordnet waren (Abb. 50,<br />

3 Ergebnisse 67

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