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Klinische Verlaufsstudie zur Verbundfestigkeit von keramisch ...

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darstellt -, die mechanische Haftung, die Haftung durch Druckkraft sowie die<br />

Bindung durch Van-der-Waals-Kräfte angesehen [7, 28, 55]. Eine zu dicke<br />

Haftoxidschicht führt jedoch zu einem schlechteren Haftverbund [1, 36, 41].<br />

Der auf Schwickerath <strong>zur</strong>ückgehende Dreipunkt-Biegeversuch (Abb. 15) erlaubt<br />

quantitative Aussagen <strong>zur</strong> Scherverbundfestigkeit <strong>von</strong> Aufbrennkeramiken. Bei<br />

diesem inzwischen auch als ISO 9693 festgelegten Versuchsaufbau wird ein<br />

symmetrisch auf zwei Schneiden aufliegender metall<strong>keramisch</strong>er Prüfkörper<br />

mittig mit ansteigender Kraft bis zum Abscheren der Keramik belastet [35, 72,<br />

88].<br />

Abb. 15 Dreipunktbiegetest nach SCHWICKERATH<br />

(ISO 9693) [35, 72]<br />

In der Literatur findet man seit der Einführung der Titantechnologie in der<br />

prothetischen Zahnmedizin sehr viele Studien <strong>zur</strong> Verbundfestigeit <strong>von</strong> Titan<br />

und Keramik. Aufgrund der bereits erwähnten werkstoffspezifischen Eigen-<br />

schaften ist die Verarbeitung in dentalen Konfigurationen schwierig, und der<br />

derzeit erreichbare Qualitätsstandard <strong>von</strong> Titanrestaurationen unter dem<br />

Gesichtspunkt des metall<strong>keramisch</strong>en Verbundes wird nicht einheitlich beurteilt.<br />

Manche Autoren, wie BÖNING et al., PRÖBSTER et al., RAMMELSBERG et<br />

al., RINKE et al. und NERGIZ et al., ermittelteten bei ihren Untersuchungen<br />

deutlich geringere <strong>Verbundfestigkeit</strong>swerte (durchschnittlich 35 MPa) gegen-<br />

über herkömmlichen VMK-Systemen [6, 64, 76, 77, 81]; andere Studien hatten<br />

<strong>Verbundfestigkeit</strong>en zum Ergebnis, die annähernd im Bereich der Metall-<br />

Keramik-Systeme auf Edelmetall- und edelmetallfreier Basis lagen (40-50 MPa)<br />

1 Einleitung 31

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