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VAEB - Aktuell

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Das Projekt „BEST-PRICE-EURO“ der <strong>VAEB</strong> sieht<br />

drei Gewinner vor:<br />

1. Der Versicherte kann auf Basis der Freiwilligkeit je Medikamentenpackung<br />

€ 1,-- Bonus im Rahmen der Behandlungsbeiträge erwerben.<br />

2. Die <strong>VAEB</strong> erwartet Kosteneinsparungen bei Medikamentenausgaben.<br />

3. Dem österreichischen sozialen Krankenversicherungssystem sollen Grundlagen<br />

für eine mögliche Neuordnung der Heilmittelversorgung vorgelegt werden (z. B.<br />

gesplittete Rezeptgebühr).<br />

Die Projektidee:<br />

Medikamente unterliegen einem Patentschutz, der zeitlich begrenzt ist. Nach Ablauf<br />

dieses Patentrechtes kommen qualitativ gleichwertige, aber kostengünstigere Nachfolgepräparate<br />

auf den Markt. Sie unterliegen mehrfach strenger Qualitätskontrollen.<br />

Die Preisunterschiede zum Originalmedikament sind mitunter beachtlich und können<br />

dem Krankenversicherungssystem bei gleichbleibender Qualität in der Versorgung<br />

sparen helfen. Der Versicherte erhält als Anreiz dafür, dass er durch Nachfragen beim<br />

Arzt das Projekt unterstützt, je Packung einer qualitativ gleichwertigen, kostengünstigeren<br />

Verschreibung € 1,-- als Vergütung über den Behandlungsbeitrag. Der Anteil an<br />

Nachfolgepräparaten (in der Umgangssprache auch als Generika bezeichnet) liegt bei<br />

der <strong>VAEB</strong> mit rund 49 % schon sehr hoch, allerdings ist eine Steigerung bis zu 55%<br />

durchaus realistisch.<br />

Projektziele:<br />

Nicht-Ziel:<br />

Steigerung des Anteils an kostengünstigeren Arzneispezialitäten<br />

Nachhaltige Wirkung bei Versicherten und Ärzten<br />

Einbindung des Patienten in die ökonomische Mitverantwortung durch ein<br />

Anreizsystem<br />

Finanzielle Ersparnisse für die <strong>VAEB</strong><br />

Schaffung von Evaluierungsgrundlagen für das Gesamtsystem<br />

Einflussnahme auf die gesetzlich gewährleistete ärztliche Therapiefreiheit.<br />

Ausgewählte Medikamentengruppen:<br />

In Abstimmung mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

wurden folgende Medikamentengruppen (ATC-Wirkstoffgruppen) in das Projekt einbezogen:<br />

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