VAEB - Aktuell

HEILBEHELFE UND HILFSMITTEL
Unter Heilbehelfen versteht man solche, die zur Heilung oder Linderung eines Krankheitszustandes
dienen (z.B. elastische Binden, orthopädische Schuheinlagen, Bruchbänder).
Hilfsmittel sind Gegenstände oder Vorrichtungen, die geeignet sind, die Funktion fehlender
oder unzulänglicher Körperteile zu übernehmen oder die mit einer Verstümmelung,
Verunstaltung oder einem Gebrechen verbundene körperliche oder psychische
Beeinträchtigung zu mildern oder zu beseitigen (z.B. Krankenfahrstühle, Prothesen).
Für den Bezug von Heilbehelfen und Hilfsmitteln auf Kosten der VAEB ist eine ärztliche
Verordnung notwendig. Bei einer Reihe von Heilbehelfen und Hilfsmitteln, wie z.B.
Prothesen, Fahrstühlen, Hörgeräten, etc. (Ausnahmen: Krankenordnung -Anhang 1)
ist zudem eine chef-(kontroll)ärztliche Genehmigung notwendig. Die ärztliche Verordnung
von Heilbehelfen (Hilfsmitteln) muss innerhalb von 4 Wochen ab der Aus stellung
bzw. ab der chef-(kontroll)ärztlichen Bewilligung eingelöst werden.
Auch bei Wahlarzt-/Wahlärztinnenverordnungen ist zu beachten, dass für einen Kostenersatz
eine allfällige chef-(kontroll)ärztliche Genehmigungspflicht eingehalten werden
muss.
Wird ein Heilbehelf oder Hilfsmittel bei einer Stelle bezogen, die mit der VAEB in keinem
Vertragsverhältnis steht, so richtet sich der Kostenersatz nach den mit den entsprechenden
Vertragspartnern für die jeweilige Leistung vereinbarten Tarifsätzen abzüglich
eines Kostenanteiles.
Heilbehelfe und Hilfsmittel werden in einfacher und zweckentsprechender Ausführung
gewährt. Die VAEB übernimmt die Kosten bis zu den im Gesetz (Satzung) vorgesehenen
Höchstbeträgen.
Die Höchstbeträge für die Kostenübernahme im Jahre 2013 lauten:
€ 2.960.- (inkl. MWST) für Hilfsmittel,
die geeignet sind, die Funktion fehlender oder unzulänglicher
Körperteile zu übernehmen und Krankenfahrstühle,
€ 1.184.- (inkl. MWST) für Heilbehelfe und übrige
Hilfsmittel.
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