phantast14

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William Gibsons Neuromancer
Persönliche Eindrücke von Christian Günther, André Skora, Judith Madera und Frank Hebben
The sky above the port was the color
of television, tuned to a dead channel.
Bei einem PHANTAST zum
Thema Cyberpunk darf William
Gibsons Neuromancer nicht fehlen.
Mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,
gilt der erste Roman
der Sprawl-Trilogie bis heute als
die erste und reinste Verkörperung
des Cyberpunk. Auch für
uns war Neuromancer die Einstiegsdroge,
und statt euch die x-
te Rezension zu präsentieren,
wollen wir mit euch lieber unsere
ganz persönlichen Eindrücke
teilen:
Christian Günther
Beim ersten Lesen (auf Englisch)
muss ich so 15, 16 gewesen sein.
Geprägt von Rollenspielen und
70er-Jahre-SF-Filmen. Fasziniert
von der TV-Serie Max Headroom
und Blade Runner.
Damals habe ich das Buch nicht
wirklich verstanden, dennoch
gab es viele Szenen, die deutliche
Spuren in meinem Gedächtnis
hinterlassen haben. Da ich vorher
eher von Autoren wie Stephen
King geprägt war, faszinierte
mich die knappe, präzise
Sprache von Gibson, die mit so
wenigen Worten so klare Bilder
vermitteln konnte. Und das tut
sie bis heute.
Als ich das Buch gerade eben aus
dem Regal zog, fiel mir das
Skript eines Referats für den
Englisch-Unterricht in die Hände,
in dem ich das Buch vorgestellt
habe – vor etwa 25 Jahren.
Ich wollte also schon damals
andere an der Faszination teilhaben
lassen. Mit mäßigem Erfolg,
wenn ich mich richtig erinnere.
Dieser Roman hat für mich bis
heute einen besonderen Status.
Sein faszinierender Stil, die
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