phantast14

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Shadowrun – Cyberpunk meets Fantasy
Ein Artikel von Jeremy Iskandar
Shadowrun holt den Nervenkitzel
an den heimischen Wohnzimmertisch.
Wer in die Welt der
Schatten abtaucht, braucht gute
Nerven, Durchhaltevermögen
und viel Fantasie. Es ist eine gefährliche
Welt, die man dort betritt,
aber sie verspricht auch eine
Menge Spaß und Unterhaltung.
Shadowrun kann als Hommage
an die großen Werke des Achtzigerjahre-Cyberpunks
und seine
Wegbereiter aus der Science-
Fiction der Sechziger und Siebziger
gesehen werden.
Kenner des Genres finden in der
Welt von Shadowrun zahlreiche
Bezüge zu Werken wie Gibsons
Sprawl-Trilogie (bestehend aus
den Romanen Neuromancer
(1984), Count Zero (1986) und
Mona Lisa Overdrive (1988)), Sterlings
Islands in the Net (1988) oder
Bears Blood Music (1985). Die
Anleihen reichen sogar noch
weiter in die Vergangenheit der
Science-Fiction, wenn inhaltlich
oder zumindest namentlich an
Werke wie Brunners The Shockwave
Rider (1975) oder gar
Delanys Nova (1968) angeknüpft
wird. Die in diesen Werken geschaffenen
Elemente des Cyberpunk
treffen bei Shadowrun auf
klassische Merkmale der Fantasy,
um einen einzigartigen
Genre-Mix zu erzeugen, der
maßgeblich zur enormen Popularität
des Spiels innerhalb seines
Genres beigetragen hat.
Bei Shadowrun handelt es sich um
ein so genanntes Pen-&-Paper-
Rollenspiel, dessen erste Version
im Jahre 1989 beim amerikanischen
Spielehersteller FASA erschien.
Mittlerweile läuft das
Spiel in der 5. Edition und hat
sich dabei von Edition zu Edition
sowohl strukturell als auch inhaltlich
weiterentwickelt. Während
der Hintergrund der 1. Shadowrun-Edition
in einer fiktiven
Zukunft des Jahres 2050 angesie-
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