phantast14

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Rahmen ihrer erschreckend realistischen
Zukunft authentisch
sind und selbst die derbsten
Egozentriker irgendwann einen
Funken Anstand in sich finden.
Cyberpunk als Begriff wurde in
den 1980ern geprägt, um Werke
wie Blade Runner und Neuromancer
zu beschreiben, die bis
heute als reinste Ausprägungen
des Genres gelten. Das Internet
war damals noch eine vage Vorstellung,
von der die meisten
Laien nichts ahnten, und trotzdem
wurde es von William Gibson
als weltumspannendes Netz
beschrieben, das eine zweite,
virtuelle Realität erzeugt. In Neuromancer
sprach Gibson noch von
der Matrix (Neal Stephenson
sprach in Snow Crash vom Metaverse),
wir sagen Internet oder
World Wide Web, und heute
scheint der einzige Unterschied
darin zu bestehen, dass wir unsere
Gehirne (noch) nicht direkt
mit dem Netz verbinden können.
Die Verbesserung und Veränderung
des menschlichen Körpers
durch mechanische Komponenten
ist ein weiteres zentrales
Thema des Genres. Da werden
nicht nur verlorene Gliedmaßen
durch hoch entwickelte Prothesen
ersetzt, sondern der menschliche
Körper auch durch spezielle
Linsen mit Aufzeichnungsfunktion,
ausfahrbare Waffen
unter der Haut oder durch Implantate
für einen direkten Zugang
zum Cyberspace erweitert.
Teilweise wird gar der ganze
Körper durch eine Cyborgvariante
ausgetauscht, wobei sich
dann die Frage nach dem Wesen
des Menschen stellt. Ebenso wie
bei Künstlichen Intelligenzen, die
oftmals als handelnde Figuren
im Cyberpunk auftreten.
Kreuzung in Shibuya, Tokyo (Guwashi / cc-by-2.0): Für William Gibson sind
asiatische Großstädte Cyberpunk pur.
Auch die zunehmende Urbanisierung,
die im Cyberpunk die
Ausmaße gigantischer Städte mit
weitläufigem Sprawl annimmt,
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