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VSH Turòa nad Bodvou - Nemetschek Scia

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Bauherr: Pappas Georg Automobil AG Reichenhaller Straße 7<br />

5020 Salzburg<br />

Architekt: Dipl.- Ing. Klaus Kadaer gewann den international<br />

besetzten Architektenwettbewerb für dieses Bauvorhaben.<br />

Bauzeit Stahlbau: 10 Monate<br />

Übergabe: August 2006<br />

Grundrissfläche: 100 x 160 m<br />

Verbauter Stahl: 1800 t<br />

Technische Beschreibung<br />

Die Stahlkonstruktion besteht aus folgenden Abschnitten:<br />

a) Technik und Bürogebäude:<br />

B: 15 m / L: 85 m / 3 Geschossen mit Niveau +13,0m/+16,2m/<br />

+20,0m/ und Dachniveau +24,0m.<br />

Die Tragstruktur für die Technik (1. +2. Obergeschoss) besteht<br />

aus einer räumlichen Fachwerkskonstruktion mit einer Systemhöhe<br />

von 3,6 m. Die Grundkonstruktion wurde mit einem Raster<br />

8,00 x 16,00 m auf Betonstützen hergestellt. Auf diese Konstruktion<br />

wurde das Bürogebäude (3. + 4. Obergeschoss) gestellt.<br />

Die Verbundstützen wurden mit Querträgern verbunden. Die<br />

Querträger wurden zwischen den Flanschen mit Kammerbeton<br />

ausgefüllt (aus Brandschutzgründen). Die Additivdecke wurde<br />

in allen Stockwerken stärker dimensioniert um eine höhere<br />

Horizontalsteifigkeit zu erreichen. Die Horizontalkräfte aus<br />

Wind und Stabilisationskräften wurden zwischen einer vertikalen<br />

Betonwand und dem massiven Treppenhaus verteilt. Die<br />

gesamte Bürofassade ist verglast.<br />

b) Dachkonstruktion<br />

B: 160,00 m / L: 100,00 m<br />

• Untere Kante des Fachwerkes +13,00 m<br />

• Fachwerkssystemhöhe 1,8 m<br />

• Fachwerksauskragung: 8,00 – 22,00 m<br />

Die räumliche Fachwerkskonstruktion wurde auf Betonstützen<br />

im Raster 17,00 x 16,00 m aufgelagert. Die Hauptfachwerke des<br />

Primärsystems kragen im Randbereich zwischen 8,00 bis 13,5<br />

m aus; an den Gebäudeecken 20,00 bis 22,00 m. Die Sekundärfachwerke<br />

haben untereinander einen Abstand von 5,3 m.<br />

Die Ober- und Untergurte des Fachwerks wurden mit Windverbänden<br />

und Druckstreben stabilisiert. Die Dacheindeckung<br />

Konzernzentrale der Pappas Automobil AG in Salzburg<br />

wurde als Foliendach ausgeführt und die Untersicht ist mit<br />

speziellen Paneelen verkleidet.<br />

Die Dachkonstruktion inkludiert eine Glasüberdachung mit den<br />

Maßen: B: 20,4 m / L: 75,0 m<br />

Die Glasdachunterkonstruktion wurde mit unterspannten<br />

Trägern ausgeführt.<br />

c) Aufgehängte Plattformen<br />

auf einer Kote von +9,600<br />

1. Plattform: B = 7,00 / L = 37,00 m<br />

2. Plattform: B = 7,60 / L = 34,00 m<br />

Beide Plattformen wurden mit einer Brücke (B = 2,8 – 3,8 m /<br />

L = 14,3 m) verbunden.<br />

Die aufgehängte Plattform mit der Zwischenbrücke wurde mit<br />

den Haupt- und Sekundärträger konstruiert. Die Betondecke ist<br />

mit den Stahlträgern mittels Kopfbolzen verbunden.<br />

Die Plattformen wurden mittels Rundrohren von der Dachkonstruktion<br />

abgehängt.<br />

Bei diesem Projekt war es wichtig die Verschiebungen der Fachwerke<br />

zu verfolgen, daher wurden die auskragenden Fachwerke<br />

mit einer Überhöhung ausgeführt.<br />

Verwendung der ESA-Prima Win Software<br />

Die Berechnung wurde mit ESA-Prima Win 3.50 ausgeführt. Mit<br />

diesem Programm konnten die Geometrie und die Belastungen<br />

sehr leicht eingegeben werden. Die generierten Lastkombinationen<br />

ersparen Zeit.<br />

Wir können mit den räumlichen FEM-Berechnungen von<br />

ESA-Prima Win das Tragwerksystem schnell und wirtschaftlich optimieren.<br />

In kürzester Zeit hat man aus dem komplexen Bauwerk<br />

ein klar definiertes Tragsystem modellieren können. Die Problemstellen<br />

waren dadurch schnell erkennbar, somit konnte man sehr<br />

schnell die geforderte Verformung für die Glasfassade erhalten.<br />

Das statische System besteht aus 5.340 Knoten und 11.050 Stäbe.<br />

Es ist weiters zu erwähnen, dass durch das gute Anschlussmodul<br />

von ESA-Prima Win die steifen und gelenkigen Knotenpunkte rasch<br />

ausgelegt waren.<br />

Das Rendering mit der verdrehbaren Axonometrie ermöglicht<br />

zusätzlich eine realistische Visualisierung der Konstruktion<br />

Die neu entwickelte Version SCIA•ESA PT hat die Kreativität des<br />

Programms 4 noch erhöht.<br />

Pappas Automobil AG of Salzburg<br />

The project was the corporate headquarters of Pappas Automobil AG in Salzburg, a large company that processes 1.800<br />

tons of steel. Covering a large area of ca. 100 m x 160 m, this construction will provide space for exhibitions, factories and<br />

administration of four brands. This project stands out for its short construction period and its complex framework construction.<br />

The maximum length of the projecting framework was 22 m. The building consists of many floors and rises on just 32<br />

supporting points. Furthermore a suspended gallery and a cable-trussed glass roof with a dimension of 1.200 m² were built<br />

up. With the help of ESA-Prima Win, the structure of this complex object could be optimised in the highest economical way.<br />

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