VSH Turòa nad Bodvou - Nemetschek Scia
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Projektbeschreibung<br />
Für den Neubau des Hardenberg Gymnasiums wurde vom Architekten<br />
eigens ein Treppengeländer entworfen. Diese Konstruktion<br />
galt es nachzuweisen, und, aufgrund der beengten Platzverhältnisse,<br />
die Anschlusspunkte zu optimieren. Die architektonische<br />
Gestaltung des Gesamtkonzepts ließ nicht viel Spielraum, um die<br />
Struktur zu verändern.<br />
Berechnungsvorgang:<br />
Nach anfänglicher „ebener“ Überschlagsberechnung konnte mit<br />
den vorgeschlagenen Querschnitten des Entwurfs keine ausreichende<br />
Tragfähigkeit nachgewiesen werden. Außerdem war die<br />
Befestigung des Geländers am Treppenlauf nicht in wirtschaftlichem<br />
Maße realisierbar. Deshalb wurde beschlossen das Stahlgeländer<br />
mit Finiten Elementen räumlich zu berechnen, und<br />
so verschiedene Varianten der Anschlusspunkte mit geringem<br />
Zeitaufwand zu vergleichen. Es ergab sich so die Möglichkeit,<br />
bei maximaler Ausnutzung der Profile die minimale Anzahl an<br />
Anschlussplatten zu ermitteln. Wegen der ungleichmäßigen Befestigung<br />
des Geländers musste besonderes Augenmerk auf die Steifigkeit<br />
des Geländers im Allgemeinen und des Wangenblechs im<br />
Besonderen gelegt werden. Dabei wurden 3 Varianten der Treppengeländer<br />
untersucht:<br />
• Befestigung am Treppenlauf und den beiden Treppenpodesten<br />
oben und unten<br />
• Treppenlauf und Podest nur unten<br />
• Und das Treppengeländer am Treppenauge nur am Lauf<br />
befestigt.<br />
Handrail for stairway of Hardenberg<br />
Gymnasium<br />
For the Hardenberg Gymnasium, the architect designed a<br />
handrail for a stairway . There was very few space to connect<br />
the railing to the stairs, so an economical solution had to be<br />
found. The problem was to minimize the number of connection-points.<br />
After considering a few different variants, we<br />
could reduce the necessary steel material by 25%. This was<br />
only possible by considering the whole construction in the<br />
3D-load demolition.<br />
Ergebnisse<br />
Die räumliche Berechnung der Varianten führte zu dem Schluss,<br />
eine Befestigung des Geländers mit vertikal stehenden Anschlussplatten<br />
an den Setzstufen des Treppenlaufs und eine zusätzliche<br />
Befestigung auf den Podesten mit horizontalen Anschlussplatten<br />
auszuführen. Die direkte Befestigung des Geländers an der Wange<br />
des Treppenlaufs konnte nicht realisiert werden. Die Anzahl der<br />
Anschlussplatten wurde räumlich verteilt auf das notwendige<br />
Minimum reduziert. Durch die räumliche Beanspruchung und das<br />
Zusammenwirken aller Konstruktionselemente konnten die vom<br />
Architekten vorgegebenen Querschnitte minimiert werden, was<br />
zu einer Stahlersparnis von 25% führte!!<br />
Technische Daten<br />
Treppenlauf: Horizontale Länge: 3,08 m; Höhe 1,75 m (Geschosshöhe<br />
3,50 m)<br />
Treppenpodestlänge: 1,36 m<br />
Anschlussplatten je Lauf: 7 (bei 11 Steigungen)<br />
Anschlussplatten je Podest: 2<br />
Belastung: 1kN/m in Handlaufhöhe<br />
Minimale Blechdicke: 5 mm<br />
Stahlgewicht eines Geländers (am Treppenauge): 295 kg<br />
Es kommen insgesamt 20 Geländer zur Ausführung.<br />
Anzahl der Finiten Elemente (Kantenlänge 1 cm): 37 800<br />
Treppengeländer für Hardenberg Gymnasium<br />
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