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Iweite Schutzgebiet befindet sich zwischen den Provinzen ... - home

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In einer Kapelle mit einem bemalten hölzernen Kreuz aus dem 15. Jh. Sind die vier Evangelisten auf<br />

Medaillons an <strong>den</strong> Kreuzen<strong>den</strong> abgebildet. Der Hauptaltar auf der rechten Seite, der Jungfrau<br />

Maria geweiht und im Jahr 1503 von Bartholomeus de Maniscalco gebaut, verwendet augenscheinlich<br />

fremde Elemente wie Säulen und Löwen, die schon in Werken des 12. Jh. zu fin<strong>den</strong> sind.<br />

Folgt man die via Diodorea, nach dem Palazzo Giunta-Amato mit Rokokoeinfluss, erreicht man das<br />

Gebiet, wo das von Diodor erwähnte griechische Theater gestan<strong>den</strong> hat.<br />

In diesem Stadtteil, der von einer bergab verlaufen<strong>den</strong> Straße geprägt wird, die eindeutig <strong>den</strong><br />

Zuschauerrängen des ehemaligen antiken Theaters folgt, steht die Kirche S. Pietro, errichtet 1584.<br />

In ihr steht ein Altarbild aus dem 15. Jh. Außerdem findet man Darstellungen, die die Addolorata<br />

(Schmerzensmutter), die Verkündigung und die Madonna della Vera Luce zeigen. Letztere wird<br />

von einigen Pietro Novelli zugeschrieben.<br />

Gegenüber erstreckt <strong>sich</strong> das Kloster der Augustiner mit der Kirche, die dem Bischof aus Hippo<br />

geweiht wurde, und einem großen Gebäude mit<br />

Arka<strong>den</strong> Seitenhof . Letzteres wird heute zum Teil<br />

vom Museum des Naturreservats von Vallone Piano<br />

della Corte genutzt.<br />

Die Kirche wurde 1512 erbaut und man verwendete<br />

dazu die Überreste des griechischen Theaters.<br />

Steigt man weiter zum höchsten Punkt des Ortes,<br />

wird das Straßengewirr nach dem Muster einer<br />

arabischen Kasbah immer dichter. Kleine Gassen und<br />

(Innen-)Höfe öffnen <strong>sich</strong> entlang der Hauptstraße,<br />

die kurvenreich zum Platz von S. Margherita führt.<br />

Die gleichnamige Kirche ist eines der gewaltigsten<br />

Bauwerke in Agira und die größte Kirche in der<br />

Diözese Nicosia. Sie wurde 1215 während der<br />

Regierungszeit des Staufers Friedrich II erbaut und<br />

damals dem S. Sebastian geweiht. Der Überlieferung<br />

nach wurde sie auf <strong>den</strong> Ruinen des großen Herakles-<br />

Tempels errichtet.<br />

Wahrscheinlich während der byzantinischen<br />

Herrschaft wurde die Kirche der Heiligen Sophia<br />

geweiht. Der Glockenturm folgte im Jahre 1721 und<br />

die neue Apsis sowie das Querschiff 1766, entworfen<br />

von Giovanni Battista Vaccarini.<br />

Ein weiterer bekannter Baumeister, Stefano Ittar,<br />

versuchte <strong>sich</strong> in der Konstruktion der Kuppel, die aber unvollendet blieb. Unter <strong>den</strong><br />

erhaltenen Kunstwerken befin<strong>den</strong> <strong>sich</strong> der Hauptaltar aus dem 17 Jh. mit Miniaturen aus Gold<br />

auf Glas.<br />

Der Altar des Allerheiligsten Sakraments, geformt aus Halbedelsteine und ägyptischem Granit,<br />

schließlich der Altar der Immacolata (der unbefleckten Jungfrau) mit der Statue, einem Werk<br />

von Giuseppe Picano, hergestellt <strong>zwischen</strong> 1784und 1787, und die kleine hölzerne Ädikula von<br />

Ignazio Leone (1810). Unter mehreren Gemäl<strong>den</strong> die Misericordia aus der Sizilianischen Schule<br />

(17. Jh.), S.Maria Maddalena aus der Venezianischen Schule des 17 Jh. und die Addolorata mit<br />

<strong>den</strong> 4 Evangelisten von Ovidio Scozzi.<br />

Der hölzerne Chor wurde von Giovanni Battista und Stefano Li Volsi im frühen 20.Jh. errichtet.<br />

Interessant ist auch das barocke Portal mit dem Zugang zur Sakristei. Darin steht Mobiliar von<br />

Paolo Guglielmaci aus Enna (18.Jh.) und eine hölzerne Pult.<br />

Durchquert man <strong>den</strong> großen Bogen, der an der Seite der großen Kirchenterrasse steht, gelangt<br />

man in <strong>den</strong> Bereich der ehemaligen antiken Polis. Zwischen <strong>den</strong> Bauwerken erkennt man die<br />

Ruinen der Kirche von S. Nicola mit dem Umriss des alten Gebäudes, <strong>den</strong> Eingängen in die Krypta<br />

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