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Iweite Schutzgebiet befindet sich zwischen den Provinzen ... - home

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Piazza heißt sie Via Ruggero,<br />

findet man das alte Gefängnis,<br />

für das der Felsen ausgehöhlt<br />

wurde, die Kirche und das<br />

Kloster S. Domenico und weiter<br />

oben <strong>den</strong> großen „Palast<br />

der Prinzen“, heute ein<br />

Privathaus, aber noch mit<br />

einer schönen Fassade.<br />

Ganz oben erreicht man <strong>den</strong><br />

Bereich der ehemaligen Burg,<br />

auf dem später die Kirche S.<br />

Pietro, nach dem<br />

Schutzpatron des Ortes<br />

benannt, errichtet wurde mit<br />

dem erhalten gebliebenen<br />

Turm der normannischen Festung. Mit dem Bau des Domes wurde 1340 begonnen und mit königlichem<br />

Privileg als „Cappella Palatina“ ausgezeichnet.<br />

Die Anlage besitzt drei durch Säulen getrennte Kichenschiffe mit einem Querschiff und einer run<strong>den</strong><br />

Apsis. Unter <strong>den</strong> hier aufbewahrten Kunstwerken fin<strong>den</strong> <strong>sich</strong> Gemälde von Franceso Sozzi und<br />

Ludovico Svirech. Hier fand man auch Fundamente der mittelalterlichen Festung, die man durch<br />

Glasplatten in dem Kirchenbo<strong>den</strong> sehen kann.<br />

Die Aus<strong>sich</strong>t von hier oben ist überwältigend: nach Sü<strong>den</strong> fällt der Blick auf das beeindruckende Enna,<br />

im Nor<strong>den</strong> auf die lange Bergkette des Demonetals<br />

und das nahegelegene Naturreservat Monte<br />

Altesina mit seinen dichten Wäldern.<br />

Ein Spaziergang durch die Altstadt, möglicherweise<br />

ja auch geführt, ermöglicht die Entdeckung von<br />

Schleichwegen und kleinen Paläste der<br />

Wohlhaben<strong>den</strong>. Skulpturen aus dem 16. und 17. Jh.<br />

findet man zuweilen an <strong>den</strong> Eingängen von<br />

Privathäusern. Sehr schön ist auch die Piazza beim<br />

Kapuzinerkloster am Ende der Via Guidea mit<br />

einem großen Andachtskreuz und der Fassade von<br />

Kirche und Kloster. Die Straße hat ihren Namen<br />

daher, dass <strong>sich</strong> bis 1492 hier das jüdische Viertel<br />

befand.<br />

Die Kirche besitzt ein Gemälde von der<br />

Erscheinung (Epiphanie) des Herrn, geschaffen<br />

von dem aus der Toskana stammen<strong>den</strong> Filippo<br />

Paladini. In zwei Kilometer Entfernung liegt ein<br />

kleines Marienheiligtum an der Straße Maria SS di<br />

Buonriposo. Hier findet eines der größten Feste in<br />

der Provinz Enna statt.<br />

Das Fest findet jeweils am ersten Wochenende im<br />

September statt und dauert bis zum Montag. Das<br />

Fest ist eine Mischung aus christlichen Riten, kulinarischen<br />

Veranstaltungen (salsiccia) und arabischen<br />

Pferderennen („palio dei Berberi“).<br />

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