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Iweite Schutzgebiet befindet sich zwischen den Provinzen ... - home

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die Verkündigung. Ein weiteres Bild zeigt die Anbetung der Heiligen drei Könige und stammt vom flämischen<br />

Maler Simone da Wobreck. Die Hauptstraße erreicht dann <strong>den</strong> Piano della Balata, einen wichtigen<br />

zentralen Knotenpunkt, der von der Chiesa di S. Cataldo beherrscht wird. Die Kirche steht erhöht und ist<br />

durch eine beeindruckende Treppe mit dem Platz verbun<strong>den</strong>. Sie wurde nach <strong>den</strong> Plänen von Andrea Amato<br />

im neoklassischen Stil des 18. Jh. wieder aufgebaut und später von Ferdinando Lombardo zu Ende geführt.<br />

Der Untergrund verbirgt die Überreste einer alten Kirche und eines mittelalterlichen Gräberfeldes. Man<br />

kann sie durch eingelassene Sichtfenster im Kirchenbo<strong>den</strong> erkennen.<br />

Im Inneren des Schiffes ist die ursprünglich gewölbte Decke mit Holzstreben verstärkt. Hier sind noch Teile<br />

der ursprünglichen mittelalterlichen Kirche erhalten. So z.B. das kleine Portal, das die Sakristei mit dem<br />

Langhaus verbindet, aber auch eine Marmorrelief von Giandomenico Gagini.<br />

Ein Gemälde zeigt S. Cataldo und stammt von Giuseppe Albina aus dem Jahr 1595. Weitere große Bilder<br />

wer<strong>den</strong> Francesco Pellegrino und Giovanforte La Manna (17.Jh.) zugeschrieben. Schließlich noch das Bild<br />

des auferstan<strong>den</strong>en Jesus von Mattia Mentastro. Bilder des Malers Saverio Marchese aus Enna bereicherten<br />

die Kirche im 19. Jh.<br />

Folgt man der Via Roma mit ihren Häusern und kleinen Palästen aus dem 18. und 19. Jh., gelangt man zur<br />

Piazza Neglia mit Kirche und Turm von S. Tommaso, der Capella delle Anime Sante del Purgatorio und dem<br />

Kloster der Canossianerinnen, auch „a Batiedda“ genannt.<br />

S. Tommaso hat noch ein typisch mittelalterliches Aussehen, mit einem Glockenturm, der <strong>zwischen</strong> Gotik<br />

und Renaissance balanciert, und eine schöne Säulenhalle die <strong>sich</strong> über der Piazza erhebt.<br />

Der Hauptaltar besitzt ein großes Marmorrelief von Giulano Mancino (1515), dann gibt es mehrere Bilder<br />

von Saverio Marchese und einige Heiligenstatuen aus bemaltem Holz.<br />

Gegenüber von S. Tommaso steht die Chiesa delle Anime Sante del Purgatorio, 1671 im Barockstil erbaut mit<br />

einem Säulenportal über einer Freitreppe.<br />

Der reich verzierte Innenraum besitzt ein Tonnengewölbe mit Fresken von Guglielmo Borremans (1720/23),<br />

die die Herrlichkeit Marias zusammen mit Papst Urban VIII darstellen, ferner der Trionfo della Fede<br />

(Triumph des Glaubens) und die Vertreibung der rebellieren<strong>den</strong> Engel.<br />

Der Hauptaltar zeigt ein Gemälde vom Fegefeuer, signiert von Saverio Marchese. Der alte<br />

majolikagekachelte Bo<strong>den</strong> und eine geschnitzte Holzkanzel sind erhalten geblieben.<br />

Verlässt man die Piazza und läuft die Via Legnano hoch, erreicht man das Gebäude der Maria del Carmine<br />

mit seiner großen Kirche und dem gotischen Turm, der auch „di Frate Elia“ (Bruder Elia) genannt wird.<br />

Die Kirche ist einschiffig und besitzt ein Bild der<br />

Verzückung der Heiligen Teresa von Saverio<br />

Marchese. Daneben noch einige Gemälde aus dem<br />

18. Jh. von unbekannten Malern. Motive sind die<br />

Addolorata, der Evangelist S. Giovanni und die<br />

Madonna del Carmelo.<br />

Noch weiter oben erreicht man die schöne Kirche S.<br />

Maria La Donna Nuova. Sie gab es schon 1403 als<br />

Kirche der Tempelritter. Heute zeigt sie <strong>sich</strong> in<br />

neuerer Gestalt mit einer konkaven (nach innen<br />

gewölbten) Fassade und zwei gegenüberstehen<strong>den</strong><br />

Glockentürmen.<br />

Der im Zweiten Weltkrieg beschädigte Innenraum stellt Tafelbilder von Zoppo di Gangi zur Schau.<br />

Auf der Westseite des Berges sind neue Wohngebiete entstan<strong>den</strong>.<br />

Von <strong>den</strong> früher außerhalb der Stadt gelegenen alten Gebäu<strong>den</strong> bleiben das „Colombaia“ übrig mit der<br />

Kirche Madonna del Popolo, die kleine Kirche S. Sebastiano und weiter oben die Kirche und das Kloster S.<br />

Maria di Monte Salvo. Neben ihm ragt ein Markierungsstein empor, der <strong>den</strong> geographischen Mittelpunkt<br />

Siziliens markiert.<br />

S. Maria del Gesú ist ein Minoriten-Kloster, das 1577 über einer ehemaligen Kapelle gebaut wurde. Sie ist<br />

heute in die Kirche eingegliedert und enthält eine ganze Anzahl von archäologischen Funde unter anderem<br />

die Sockel der Weihwasserbecken aus Basalt.<br />

Die Frontseite zeigt einen Arka<strong>den</strong>gang. Die Kirche besteht aus einem einzigen Schiff und am Hauptaltar<br />

gibt es hölzerne Statuen von Franziskus von Assisi, S. Elisabeth und S. Zacharias.<br />

Sehr schön ist das Gemälde von der Verklärung Christi. In der alten Kapelle findet <strong>sich</strong> ein Fresko der Maria<br />

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