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Iweite Schutzgebiet befindet sich zwischen den Provinzen ... - home

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mit dem Kind; sie wird auch Madonna di Monte Salvo genannt und gilt als wundertätig.<br />

Auf der Kuppe eines wahrscheinlich von Menschen geschaffenen Hügels erhebt <strong>sich</strong> die Torre di Federico,<br />

der vom gleichnamigen Stadtpark umringt wird. Es handelt <strong>sich</strong> dabei um einen mittelalterlichen Burgring,<br />

umgeben von <strong>den</strong> Resten einer hohen achteckigen Schutzmauer mit 2 Eingängen. In der Mitte erhebt <strong>sich</strong><br />

ein mächtiger Turm, ebenfalls achteckig, heute noch über 25m hoch. Er überragt damit deutlich die Dächer<br />

der angrenzen<strong>den</strong> Stadtviertel.<br />

Obwohl der Erbauer nicht eindeutig bestimmt wer<strong>den</strong> kann, weist er starke Einflüsse der Staufer-Zeit unter<br />

Friedrich II auf.<br />

Die einfache Außenarchitektur wird nur durch schmale Schlitze, eine Tür im Erdgeschoss und zwei große<br />

Fenster mit gotischen Ornamenten im zweiten Geschoss aufgelockert.<br />

Im Turminnern fin<strong>den</strong> <strong>sich</strong> 2 achteckige Räume mit Schirmgewölben und gefassten Bandrippen, die einmal<br />

auf Konsolen der Dachkonstruktion, ein andermal auf Säulen ruhen.<br />

Die zwei Stockwerke und ein vermutlich drittes sind durch eine Wendeltreppe, in die dicke Außenwand<br />

gehauen, miteinander verbun<strong>den</strong>.<br />

In eben diesem Bereich der Stadt, außerhalb der ursprünglichen Stadtgrenze und an einer Straße, die schon<br />

in der Antike eine wichtige Funktion als Verbindungsstraße besaß, liegt das Santuario di Papardura.<br />

1659 entdeckte man in einer der Höhlen, die <strong>den</strong> Felshang durchziehen und wahrscheinlich Basilianer-<br />

Einsiedler beherbergten, die Abbildung eines Kruzifixes auf einer Steinplatte.<br />

Zur Verehrung desselben wurde ein Heiligtum gebaut, dessen Besonderheit darin liegt, dass es auf einer<br />

hohen Steinbrücke steht.<br />

Der Innenraum besteht aus einem Schiff mit einem quadratischen Grundriss, die Höhle mit der entdeckten<br />

Steinplatte wurde zur Apsis. Es besitzt eine Kassettendecke und Stuckarbeiten, die von vielen Experten<br />

Serpotta zugeschrieben wer<strong>den</strong>.<br />

An <strong>den</strong> Wän<strong>den</strong> stehen Statuen der 12 Apostel. Über <strong>den</strong> Seitenaltären hängen Bilder, die Stationen des<br />

Kreuzwegs darstellen. Die silberne Verkleidung des Altarunterbaus stammt aus einer Werkstatt in Messina.<br />

Weitere erwähnenswerte Bauwerke in Enna sind die alte Chiesa della Madonna di Valverde, die nach ihrer<br />

Zerstörung 1943 im modernen arabischen Stil wiederaufgebaut wurde. Sie besitzt aber noch Gemälde, die<br />

die Madonna di Valverde und die Madonna delle Grazie zeigen.<br />

Und schließlich die Chiesa S. Rita neben dem Augustinerkloster. Sie wurde im 18. Jh. mit einer einfachen<br />

Fassade und einem Langhaus erbaut. Darin findet man eine Anbetung der Heiligen Drei Könige von Pietro<br />

d'Asaro und eine Madonna mit dem Kind von Gagini.<br />

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