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Iweite Schutzgebiet befindet sich zwischen den Provinzen ... - home

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Colajanni mit ihrer barocken Kirche S. Chiara, einer Ge<strong>den</strong>kstätte für die Kriegsgefallenen mit<br />

interessantem sizilianischem Majolikabo<strong>den</strong> und einem Gemälde von Giuseppe Salerno, auch Lo Zoppo di<br />

Gangi genannt:die Madonna delle Grazie.<br />

Schließlich folgt der Palazzo Pollicarini in katalonischer Gotik mit einem barocken Eingangsbogen und ein<br />

gedrungenes Gebäude der Benediktiner.<br />

Hier beginnt der Teil, wo im 20. Jh. am meisten abgerissen wurde, vor allem nachdem Enna zur<br />

Provinzhauptstadt erhoben wurde. Bemerkenswert sind hier die Piazza Garibaldi mit dem großen Palazzo<br />

del Governo, Sitz der Bank von Italien, der Palazzo delle Corporazioni, die Paläste der Grimaldi di Geracello<br />

und das INCIS, architektonisch aus der Zeit des Königs Umberto I bis hin zum neorömischen Stil, wie er in <strong>den</strong><br />

zwei faschistischen Jahrzehnten typisch war.<br />

Die Via Roma führt weiter zu der kleinen Piazza Maestro Coppola mit dem barocken Heiligtum des S.<br />

Giuseppe. Es besitzt eine turmförmige Fassade mit Arka<strong>den</strong>. Mit ihrer Seite zur Piazza hin steht die alte<br />

normannische Kirche S. Giovanni, die heute zum Rathaus umfunktioniert ist, die Kapelle S. Zaccaria und<br />

<strong>den</strong> aragonesischen Turm S. Giovanni aus dem 15. Jh.<br />

Kommt man von der Piazza Coppola und folgt einer Parallelstraße der Via Roma, überquert man <strong>den</strong> Markt S.<br />

Antonio bzw. das, was vom ursprünglichen malerischen Lebensmittelmarkt noch übrig geblieben ist. Am<br />

Ende der Straße steht die kleine. Kirche der Addolorata, Heimat der gleichnamigen Bruderschaft . Der<br />

Glockenturm besitzt eine zwiebelförmige, mit Majolikakacheln gedeckte Spitze.<br />

In der Nähe der „Piazza“, dem Herzen der Altstadt, in einer Parallelstraße des Marktes, der Via Falautano,<br />

steht die große Basilika S. Domenico, früher Teil des gleichnamigen Klosters und heute Sitz der<br />

Kirchengemeinde S. Giovanni.<br />

Darin stößt man auf zwei beachtliche, wertvolle Bilder: S. Barbara und die Rosenkranzmadonna beides<br />

Werke von Zoppo di Gangi aus dem Jahr 1595. Ferner die Darstellung Christi im Tempel von Borremans und<br />

ein Taufbecken, dessen Sockel aus Marmorresten der römischer Zeit besteht. Außen an der Kirche gibt es<br />

eine voll funktionsfähige Sonnenuhr von 1742.<br />

Das Rathausgebäude aus dem 18. Jh. besitzt an seiner Frontseite etruskische Säulen und in der Giebelfläche<br />

eine große Uhr mit automatischem Glockengeläut. Im Inneren <strong>befindet</strong> <strong>sich</strong> das schöne Theater Garibaldi.<br />

Am unteren Teil der Piazza steht die Chiesa S. Marco. Sie wurde an der Stelle der großen Synagoge, die bis<br />

1492 genutzt wurde, in der ersten Hälfte des 16. Jh. gebaut.<br />

Im Innern kann man die eindeutig barocken Stuckarbeiten und Fresken von Gabriele de Blanco (1705)<br />

bewundern. Unter <strong>den</strong> Werken gibt es zwei Gemälde, die Jungfrau Maria „in trionfo“ mit <strong>den</strong> Santi<br />

Carmelitani und S. Marco und die Immacolata von 1769, ein<br />

Werk von Tommaso Sciacca. Das auffälligste Kunstwerk aber ist<br />

der hölzerne Schrein am Hochaltar, ein Werk von Antonino Rallo<br />

nach einem Entwurf des Architekten Agatino Daidone aus<br />

Calascibetta (1708). Die Via Roma führt von S. Marco bis hinunter<br />

zur malerischen Piazza Vittorio Emanuele, ein perfekt<br />

rechteckiger Platz mit Adelshäusern, die wie ein Bühnenbild<br />

wirken: der Pallazo Greca Militello, Pallazo Polenza, Pallazo<br />

Castagna und die prächtige Kirche der Immacolata Concezione<br />

(Kirche der S. Francesco). Sie wurde auf <strong>den</strong> Ruinen eines<br />

Palastes errichtet, der <strong>den</strong> Chiaromontes gehörte und später an<br />

die Franziskaner überging.<br />

Die Kirche mit ihrem Langhaus steht auf einem mächtigen<br />

felsigen Vorbau. An ihrer Seite ein eleganter Turm in<br />

katalanischer Gotik mit Renaissance-Elementen.<br />

Im Kircheninnern, mit Langhaus und polygonaler Apsis, steht<br />

eine Statue der Immacolata aus der Werkstatt Bagnascos.<br />

Auffällig ist das Kreuz, das im Arco Trionfale (Triumphbogen)<br />

hängt und aus dem 15. Jh. von Pietro Ruzzalone stammt.<br />

In <strong>den</strong> Fresken von Giovanni Battista Bruno (17. Jh.) wird die<br />

Geschichte des heiligen Franziskus erzählt.<br />

Neben weiteren Gemäl<strong>den</strong> hängen zwei Bilder des Malers<br />

Francesco Ciotti aus Resuttano. Sie zeigen die Geburt Christi und<br />

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