Biomarkt NRW - Dieter Heimig Redaktion und Public Relations
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Zielgruppen<br />
Die Broschüre richtet sich in erster Linie an Fachleute aus<br />
den Marktstufen Erzeugung, Verarbeitung <strong>und</strong> Handel.<br />
1. Einsteigern in das Biosegment will die vorliegende<br />
Broschüre mit Marktüberblicken, Prognosen der Marktbeteiligten<br />
<strong>und</strong> Fallbeispielen eine Entscheidungshilfe<br />
geben:<br />
- In welchen Bereichen lohnt sich eine Umstellung?<br />
- Welche Produkte werden am Markt nachgefragt?<br />
- Wie sieht die Wettbewerbssituation in den Segmenten<br />
aus?<br />
- Über welche Vertriebsschienen werden Bio-Produkte<br />
verkauft?<br />
2. Profis will die Broschüre einen Überblick verschaffen<br />
<strong>und</strong> Anregungen geben.<br />
Potenzial für Wachstum vorhanden<br />
Das Potenzial für weiteres Wachstum ist in Nordrhein-<br />
Westfalen durchaus vorhanden. Während im Süden<br />
Deutschlands 27 % der Bevölkerung 36 % der Umsätze<br />
im <strong>Biomarkt</strong> tätigen, sind in Nordrhein-Westfalen (22 %<br />
Bevölkerungsanteil) nur 23 % der <strong>Biomarkt</strong>-Umsätze<br />
zu verzeichnen.<br />
Zahlreiche Studien haben das Verhalten der Konsumenten<br />
im <strong>Biomarkt</strong> unter die Lupe genommen. Als interessante<br />
Zielgruppe haben sich dabei die Gelegenheitskäufer herauskristallisiert.<br />
„Im Gegensatz zu den Intensivkäufern,<br />
deren Potenzial relativ ausgeschöpft ist, werden derzeit bei<br />
den Gelegenheitskäufern die größten Wachstumschancen<br />
vermutet“, fasst Maren Lüth, Institut für Agrarökonomie<br />
der Universität Göttingen, die Forschungsergebnisse zum<br />
<strong>Biomarkt</strong> zusammen.<br />
Während Bio-Qualität für viele Intensiv-Verwender ein<br />
wichtiges Kaufargument ist, stehen bei den sporadischen<br />
Biokäufern andere Kaufmotive im Vordergr<strong>und</strong>. Wie die<br />
Analyse der Göttinger Forscher zeigt, geht es den Gelegenheitskäufern<br />
weniger um Umweltschutz oder die Förderung<br />
regionaler Strukturen. Dieser Käuferschicht sind vielmehr<br />
persönliche Motive wie Geschmack, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Sicherheit wichtig. Auch Tierliebe ist für viele ein aus-<br />
■ Wege zum Erfolg im <strong>Biomarkt</strong><br />
Einleitung<br />
Erzeugung<br />
• Ansprechende Hofläden mit vielfältigem Angebot<br />
aufbauen<br />
• Breite Vermarktungsbasis in der Region schaffen<br />
• Synergieeffekte durch Kooperationen nutzen<br />
• Direktbelieferung von Großverbrauchern entwickeln<br />
• Sortimente kontinuierlich ausbauen<br />
• Hohe Qualität <strong>und</strong> ausgefallene Spezialitäten anbieten<br />
• Innovative Impulse durch neue Züchtungen<br />
geben<br />
• Nischen erkennen <strong>und</strong> besetzen<br />
• Transparenz in Erzeugung <strong>und</strong> Verarbeitung bieten<br />
• Vertrauen durch Öffentlichkeitsarbeit schaffen<br />
Verarbeitung<br />
• Konsequent Neuk<strong>und</strong>en akquirieren<br />
• Verschiedenste Absatzschienen ausbauen <strong>und</strong><br />
pflegen<br />
• Zuverlässige Marktpartner finden<br />
• Marktpartner kompetent beraten<br />
• Hochwertige Produktqualitäten bieten<br />
• Produkte professionell präsentieren<br />
• Authentische Spezialitäten entwickeln<br />
• Komplett-Service für Großküchen oder<br />
Gastronomie anbieten<br />
• Zielgruppenorientiert Produkte bewerben<br />
Handel<br />
• Aktives Marketing betreiben<br />
• Neue Vertriebskanäle erschließen<br />
• Absatzwege zielgruppenorientiert weiterentwickeln<br />
• Professionelle Warenlogistik aufbauen<br />
• Zukunftsfähige Ladenkonzepte entwickeln<br />
• Biosortimente kontinuierlich erweitern<br />
• Komplettangebot für Läden bieten<br />
• Mitarbeiter schulen <strong>und</strong> motivieren<br />
• K<strong>und</strong>en optimalen Service bieten<br />
• K<strong>und</strong>en durch interessante Produkte ansprechen<br />
• K<strong>und</strong>en mit eindeutiger Kommunikation gewinnen<br />
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