Biomarkt NRW - Dieter Heimig Redaktion und Public Relations
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■ Markttrend im Großverbraucherbereich:<br />
Ziegruppen der Betriebsrestaurants (allgemein)<br />
Typ 2:<br />
Auch im Betriebsrestaurant:<br />
Essen mit Genuss in<br />
angenehmer<br />
Atmosphäre<br />
47%<br />
Typ 1: Essen mit rationaler Distanz<br />
Die Auswahl wird in Hinblick auf Kalorien, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Wellness getroffen. Der Genuss steht weniger oft im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Diese Gruppe schließt 35 Prozent der berufstätigen<br />
Verbraucher ein, die die Möglichkeit haben, eine Kantine/ein<br />
Betriebsrestaurant zu besuchen. Zu diesem Typ zählen überdurchschnittlich<br />
oft Frauen, älter als 50 Jahre, <strong>und</strong> Angestellte<br />
mit höherem Gehalt <strong>und</strong> höherer Bildung. Diese Gruppe nutzt<br />
weniger häufig als der Durchschnitt Betriebsrestaurants <strong>und</strong> ist<br />
im Vergleich zu anderen Verbrauchern nicht zufrieden mit dem<br />
dortigen Angebot.<br />
Typ 2: Essen mit Genuss in angenehmer Atmosphäre<br />
Sowohl Genuss als auch angenehme Atmosphäre stehen<br />
gleichwertig im Vordergr<strong>und</strong>. Über Fitness-, Wellness- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsaspekte<br />
denkt man weniger nach. Zu dieser Gruppe<br />
gehören 47 Prozent der Kantinenbenutzer. Sie nutzen über-<br />
an das Speisenangebot: Viel Gemüse, weniger Fleisch,<br />
viel Obst, weniger Fett <strong>und</strong> mehr Vitamine. Im Hinblick<br />
auf das Essverhalten charakterisierte die Studie drei Verbrauchertypen:<br />
Aktuelle Trends<br />
Um optimale Gästezufriedenheit <strong>und</strong> -anzahl zu schaffen,<br />
müssen diese drei Charakterisierungstypen ihre Vorlieben<br />
im Speisenangebot wiederfinden. Eine genaue Analyse der<br />
K<strong>und</strong>enstruktur ist deshalb für Küchenleiter <strong>und</strong> Entscheidungsträger<br />
ein wesentlicher Schlüssel zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Der Prototyp eines Betriebsrestaurants geht mit<br />
flexiblen Angeboten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
der Gäste ein <strong>und</strong> schafft kulinarische Abwechslung durch<br />
18%<br />
35%<br />
Typ 3:<br />
Essen in preisgünstiger<br />
Funktionsgastronomie<br />
Verarbeitung<br />
Typ 1:<br />
Essen mit rationaler Distanz<br />
(Auswahl im Hinblick auf<br />
Kalorien, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Wellness)<br />
durchschnittlich oft die Kantine. Mehr als die Hälfte sind unter<br />
50 Jahre alt. Männer <strong>und</strong> Frauen sowie die verschiedenen beruflichen<br />
Stellungen sind gleichermaßen vertreten. 62 Prozent<br />
sind sehr zufrieden bzw. zufrieden mit den Betriebsrestaurants.<br />
Typ 3: Wunsch nach preisgünstiger Funktionsgastronomie<br />
Diese Gruppe, 18 Prozent der Befragten, erwartet vom Betriebsrestaurant<br />
vor allem preiswertes Essen. Auf frische Produkte wird<br />
kein entscheidender Wert gelegt, Interesse an Fitness-, Wellness-<br />
oder Ges<strong>und</strong>heitsfragen besteht kaum. Zu dieser Gruppe zählen<br />
überdurchschnittlich viele Männer, meist jünger als 50 Jahre,<br />
<strong>und</strong> Arbeiter (22 Prozent). Das Betriebsrestaurant wird überdurchschnittlich<br />
oft besucht <strong>und</strong> auch die Zufriedenheit damit<br />
liegt über dem Durchschnitt.<br />
Quelle: ZMP/CMA Marktforschungsuntersuchung, 2001<br />
ergänzende Aktionswochen. Dabei sollten nach Ansicht<br />
der Marktforscher auch aktuelle Ernährungstrends stärker<br />
aufgegriffen werden.<br />
Nach Ansicht der befragten Kantinenbesucher setzen die<br />
deutschen Betriebsrestaurants den Trend zur Regionalküche<br />
verhältnismäßig gut um. Unterstützt wird diese Aussage<br />
durch die Befragung von GV-Entscheidungsträgern, die<br />
mehrheitlich zu fast 70 Prozent glauben, dass in Kantinen<br />
<strong>und</strong> Betriebsrestaurants der Trend zu regionalen Gerichten<br />
konstant bleiben wird. Diese Zufriedenheit der Gäste mit<br />
dem aktuellen Angebot an deutscher Regionalküche gilt<br />
noch deutlicher für Krankenhäuser <strong>und</strong> Altenheime, denn<br />
hier sehen über drei Viertel der Befragten eine konstante<br />
Entwicklung des Trends voraus.<br />
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