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Biomarkt NRW - Dieter Heimig Redaktion und Public Relations

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Verarbeitung<br />

e Außer-Haus-Verpflegung<br />

■ Der Zielgruppe gerecht werden<br />

Allgemeine Marktentwicklung<br />

Die Spielregeln für den Markt der Außer-Haus-Verpflegung<br />

haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark<br />

geändert. Aktuelle Ernährungstrends <strong>und</strong> die spezifischen<br />

Erwartungen der Gäste rücken mehr denn je in den Vordergr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> bestimmen den Erfolg in diesem Marktsegment.<br />

„Ges<strong>und</strong>heit, Öko <strong>und</strong> Frische sind nur einige Schlagworte,<br />

die heute in der Gastronomie, in Kantinen, im Altenheim,<br />

im Supermarkt oder in der Mensa mit unterschiedlicher<br />

Gewichtung diskutiert werden“, beschreibt die Fachzeitschrift<br />

„gv-Praxis“ die derzeitige Entwicklung im Außer-<br />

Haus-Verzehr.<br />

Der Außer-Haus-Markt reagiert sehr anfällig auf aktuelle<br />

Stimmungen der Konsumenten. So gingen die Gästezahlen<br />

in der Gastronomie im Jahr 2002 sowohl bei Restaurants<br />

mit Bedienung als auch im Imbiss- <strong>und</strong> Schnellrestaurantbereich<br />

deutlich zurück. In der Betriebsgastronomie<br />

hingegen konnten Umsätze <strong>und</strong> Besucherfrequenzen fast<br />

gehalten werden. Viele Betriebsgastronomen haben sich<br />

anscheinend rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen<br />

50<br />

Bevölkerung in<br />

Deutschland<br />

Berufstätigkeit<br />

Möglichkeit der<br />

Kantinennutzung<br />

gegeben<br />

= 100%<br />

= 100%<br />

= 100%<br />

Tatsächliche<br />

Nutzung der<br />

Kantine Intensivnutzer<br />

3 bis 5 Tage<br />

pro Woche<br />

gelegentl. Nutzer<br />

1 bis 2 Tage<br />

pro Woche<br />

eingestellt. Sie weiten ihre Öffnungszeiten <strong>und</strong> ihr Angebot<br />

für Zwischenmahlzeiten aus <strong>und</strong> reagieren damit auf die<br />

Ansprüche der Verbraucher nach mehr Flexibilität. Damit<br />

bietet die Branche für viele Berufstätige die Möglichkeit,<br />

sich abwechslungsreich zu einem günstigen Preis zu ernähren.<br />

Letzteres dürfte ein entscheidendes Kriterium für den<br />

seit der Euro-Einführung gerade beim Außer-Haus-Essen<br />

so preissensiblen Verbraucher gewesen sein.<br />

Die K<strong>und</strong>enstruktur<br />

Die im Spätsommer 2001 durchgeführte Marktforschungsuntersuchung<br />

„Markttrends im GV-Bereich – Erwartungen<br />

<strong>und</strong> Anforderungen von Kantinennutzern <strong>und</strong> GV-Entscheidern“<br />

von CMA <strong>und</strong> ZMP untersuchte die Markttrends in<br />

diesem Absatzkanal. Sie nahm dabei die Erwartungen von<br />

Gästen, besonders in der Betriebsverpflegung, unter die<br />

Lupe <strong>und</strong> kam zu folgenden Ergebnissen:<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich nutzen 77 Prozent derjenigen, denen eine<br />

Kantine zur Verfügung steht, diese intensiv (55 Prozent)<br />

oder gelegentlich (22 Prozent). Deutlich wurde bei der<br />

Analyse zudem, dass sich das Essverhalten gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

geändert hat. Die Mehrheit der befragten Kantinennutzer<br />

stellt mittlerweile ganz konkrete Qualitätsanforderungen<br />

■ Markttrend im Großverbraucherbereich: Nutzung der Kantine (allgemein)<br />

100%<br />

54%<br />

45%<br />

55% 22% 23%<br />

Nichtnutzer<br />

Quelle: Strukturerhebung Emnid nach ZMP/CMA Marktforschungsuntersuchung, 2001

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