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Biomarkt NRW - Dieter Heimig Redaktion und Public Relations

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12<br />

Einleitung<br />

■ Verteilung des Öko-Umsatzes nach Regionen<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

22<br />

27<br />

14<br />

22<br />

16<br />

Bevölkerungsanteil<br />

in %<br />

schlaggebendes Kaufmotiv. „Insgesamt sind sporadische<br />

Biokäufer preissensibler als regelmäßige K<strong>und</strong>en“, erläutert<br />

Lüth. Ihre Mehrpreisbereitschaft für Bio liege zwischen 10<br />

<strong>und</strong> 20 Prozent.<br />

Bei risikobehafteten Produkten wie Eiern oder Fleisch<br />

steht der Preis jedoch weniger im Mittelpunkt. Unter den<br />

Gelegenheitskäufern hat Julia Engelken von der Uni Göttingen<br />

bei jungen Frauen das größte Wachstumspotenzial<br />

ausgemacht. „Insbesondere junge Eltern sollten gezielt<br />

angesprochen werden“, empfiehlt Engelken. Bislang sinkt<br />

der Bio-Konsum nach den vorliegenden Studien wieder,<br />

sobald die Kleinkinder keine separate Kost mehr erhalten.<br />

Um die Eltern dauerhaft zu Biokäufern zu machen, sollten<br />

daher entsprechende Maßnahmen zur K<strong>und</strong>enbindung<br />

forciert werden.<br />

Zukunftskonferenz <strong>Biomarkt</strong> <strong>NRW</strong> -<br />

Öko-Strategien für die Zukunft<br />

Konzepte für Bio-Produkte im Zeitalter der Globalisierung<br />

diskutierten Ende Januar 2004 in Hamminkeln<br />

r<strong>und</strong> 80 Vertreter der Biobranche aus <strong>NRW</strong> auf einer<br />

zweitägigen Konferenz.<br />

„Die allgemeine Kaufzurückhaltung der Verbraucher bekommt<br />

auch die Biobranche zu spüren. Das Wachstum des<br />

<strong>Biomarkt</strong>es hat sich verlangsamt, zum Teil ist das Erzeugerpreisniveau<br />

sehr unbefriedigend. Gleichzeitig steigen<br />

10<br />

36<br />

14<br />

23<br />

Ost (mit Berlin)<br />

Süd (BW, BY)<br />

Mitte (RLP, HE, SL)<br />

<strong>NRW</strong><br />

17<br />

Nord (SH, HH,<br />

HB, NS)<br />

Umsatzanteil an<br />

Öko-Nachfrage in %<br />

Quelle: ZMP-Analyse auf Basis des<br />

GfK-Öko-Sonderpanels 10/02 – 9/03<br />

die Ansprüche der Verbraucherinnen <strong>und</strong> Verbraucher an<br />

Qualität <strong>und</strong> Service kontinuierlich. Diese Marktsituation<br />

führt dazu, dass zur Zeit nicht mehr so viele Betriebe in<br />

Nordrhein-Westfalen auf ökologischen Landbau umstellen<br />

wie in den Vorjahren,“ so das Stimmungsbild zu Beginn<br />

der Zukunftskonferenz im Januar 2004.<br />

Daher zu Beginn der Konferenz mehr Fragen als Antworten:<br />

- Wie wird sich der Markt für Ökolebensmittel in den<br />

nächsten Jahren entwickeln?<br />

- Welche Veränderungen kommen auf die Landwirtinnen<br />

<strong>und</strong> Landwirte zu?<br />

- Welche Strategien helfen, den Öko-Markt weiter voran<br />

zu bringen?<br />

Bei der Darstellung der Marktsituation redeten die Teilnehmer<br />

Klartext. Es wurde aufgezeigt, dass z.B.<br />

- Aldi <strong>und</strong> Plus für den Absatz von Bio-Produkten immer<br />

wichtiger werden,<br />

- Bio-Supermärkte <strong>und</strong> Bio-Discounter kleine Naturkostläden<br />

verdrängen,<br />

- aber insgesamt der Verkauf über den Naturkosthandel<br />

der wichtigste Absatzweg in <strong>NRW</strong> ist,<br />

- die Erzeugung von Bio-Milch <strong>und</strong> Bio-Rindfleisch in

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