stadt teltow st verkehrsentwicklungsplan vep ... - der Stadt Teltow
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Rad<br />
Wege<br />
PKW<br />
mit 70 37.879<br />
Wege<br />
ÖPNV<br />
mit 11 5.952<br />
Summe 100 54.113<br />
Die gegenüber früheren Gutachten höheren Anteile des MIV sind<br />
eine Folge <strong>der</strong> ge<strong>st</strong>iegenen Motorisierung <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>der</strong><br />
größeren Fahrtweiten zwischen Quelle und Ziel.<br />
Das Verkehrsaufkommen wurde nach dem gleichen Verfahren auch für<br />
das erweiterte Untersuchungsgebiet außerhalb <strong>Teltow</strong>s berechnet.<br />
3.2.4 VERKEHRSVERTEILUNG<br />
Die Verteilung des Verkehrs zwischen den einzelnen Verkehrszellen<br />
<strong>Teltow</strong>s und <strong>der</strong> Nachbargemeinden wurde mit Hilfe eines Gravitationsmodells<br />
ermittelt. Bei einem Gravitationsmodell wird in<br />
Analogie zum Massenwirkungsgesetz davon ausgegangen, dass die<br />
Zahl <strong>der</strong> Fahrten zwischen einem Quell- und einem Zielpunkt davon<br />
abhängt, wie groß die Anziehungskraft <strong>der</strong> Zielzelle, das Potenzial<br />
<strong>der</strong> Quellzelle und <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong><strong>st</strong>and zur Raumüberwindung zwischen<br />
den Zellen i<strong>st</strong>.<br />
Das Potenzial einer Quellzelle ergibt sich aus <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />
Einwohner. Die Anziehungskraft einer Zielzelle ergibt sich aus<br />
<strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Gelegenheiten, Verkehr erzeugende Aktivitäten auszuüben<br />
(Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze, Verkaufsflächen), <strong>der</strong><br />
Raumüberwindungswi<strong>der</strong><strong>st</strong>and zwischen den Zellen ergibt sich aus<br />
den Luftlinienentfernungen und den Reisezeiten.<br />
Ergebnis dieses Modellschritts i<strong>st</strong> eine Matrix <strong>der</strong> Verkehrsbeziehungen<br />
von und nach allen Verkehrszellen des Untersuchungsgebietes.<br />
3.2.5 VERKEHRSUMLEGUNG<br />
Die so ermittelte Matrix <strong>der</strong> Verkehrsbeziehungen wurde auf das<br />
vorhandene Straßennetz umgelegt. Zum Einsatz kam das Programm<br />
„OASIS“. Das Umlegungsmodell wurde mit den zur Verfügung <strong>st</strong>ehenden<br />
Daten von Verkehrszählungen geeicht. Die Hauptrelationen des<br />
Durchgangsverkehrs (Potsdamer Straße, Mahlower Straße, Lichterfel<strong>der</strong><br />
Allee, Zehlendorfer Straße, Ruhlsdorfer Straße,<br />
Warthe<strong>st</strong>raße, Iser<strong>st</strong>raße) wurden mit einer Grundla<strong>st</strong> beaufschlagt,<br />
da die in <strong>Teltow</strong> erzeugten Fahrten geringer als die<br />
Zählergebnisse sind.<br />
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