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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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Aufzeichnungen gut zu erkennen, da sie dann typische "Lücken" in der Aufieich-<br />

nung hervorrufen, die in Bild 3 mit FKL bezeichnet sind. Ein deutficher Hinweis auf<br />

eine Prüfkörperlücke ist ein mehr oder weniger starker Anstieg der Füllhöhe h nach,<br />

d.h. rechts von einer solchen Lücke, siehe FKLI <strong>und</strong> FKL2 in Bild 3. Dieser Anstieg<br />

wird durch den Wasserstau hinter dem Prüfkörper hervorgerufen.<br />

C) Ausreißer AR<br />

Bei Drallerscheinungen nach schrägem Wassenulauf oder durch Turbulenzen in-<br />

folge zu hoher Strömungsgeschwindigkeiten können sog. Sek<strong>und</strong>ärechos anstelle<br />

der normalerweise zur Auswertung kommenden Primärechos vom Sensor erfaßt<br />

werden. Diese Sek<strong>und</strong>ärechos haben häufig etwa die doppelte Laufzeit der Primä-<br />

rechos <strong>und</strong> täuschen folglich meist einen viel zu hohen Füllstand vor. Sie können<br />

meist gut von den regulären Meßwerten (Primär-Echos) unterschieden <strong>und</strong> als sog.<br />

Ausreißer von der Auswertung ausgeschlossen werden.<br />

d) Meßsignal-"Lücke" MSL<br />

Bei einer Neigung der Wasseroberffäche etwa in Richtung der Längsachse des<br />

Rohres, die 2.B. durch Wellenbildung in Strömungsrichtung infolge von Strömungs-<br />

hindernissen wie Dichtwülsten oder Rohrstößen sowie durch Turbulenzen infolge zu<br />

hoher Strömungsgeschwindigkeiten hervorgerufen werden kann, verschwinden<br />

meist nicht nur das Primär-Echo, sondern auch alle Sek<strong>und</strong>ärechos. in diesem Falie<br />

wird kein Echo registriert. Der gemessene Füllstand ist dann scheinbar gleich Null<br />

oder überschreitet (bei größerem Rauschen) nicht einen unteren Schweliwert. Hält<br />

dieser Zustand eine merkliche Zeit an, entsteht eine Meßsignal-"Lücke" MSL irn<br />

Meßsignal. Meßsignal-Lücken MSL lassen sich nur schwer von Prüfkörperlücken<br />

FKL unterscheiden.<br />

6. Berechnung der Füllhöhe h<br />

Aus Bild 3 lassen sich die Füllhöhen hl <strong>und</strong> h2 zu den gewünschten Zeitpunktefi<br />

(Zeitmarken ZM1 <strong>und</strong> ZM2) bestimmen. Die Füllhöhen h in der Rohrleitung berechnen<br />

sich aus der gemessenen Echolaufzeit t ~, die auf die Spannung Uoso abgebildet<br />

wird, nach folgender Gleichung:<br />

wobei<br />

1 wobei<br />

h - Füllhöhe des Rohres mit Wasser (in mrn)<br />

hMAT - korrigierte Rohrwandstärke (in mm)<br />

&„ - Proportionalitätsfaktor (in mmN)<br />

Uoso - Meßspannung (in V)<br />

Der Proportionalitatsfaktar ko hängt von Einstellungen des Ultraschatl-Prüfgerätes<br />

USIP20 <strong>und</strong> der Wassertemperatur 9 ab. Bei z.B. 9=16,5"C hat den Wert<br />

20,26rnrnN.<br />

Die korrigierte Rohrwandstärke b~ Iä8t sich wie folgt berechnen:<br />

r.

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