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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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unter gegenseitiger Berücksichtigung der Ergebnisse so lange vorgenommen werden,<br />

bis beide Phasen ihre endgültige Lösung erreicht haben.<br />

Beide Verfahren können mit parallelen Lösungsansätzen beschleunigt werden. Für<br />

die Methode der Gebietszerlegung <strong>und</strong> verteiltes Rechnen auf mehreren Prozessoren<br />

- entweder auf parallelen Hochleistungsrechnern oder auf vernetzten Arbeitsplatz-<br />

rechnern - wurden bei einphasigen Berechnungen Verringerungen der Rechenzeit<br />

um ein bis zwei Größenordnungen nachgewiesen. Die Gebietszerlegung ist auch auf<br />

Berechnungen nach der Lagrange Methode anwendbar. Dynamische Konzepte zur<br />

Lastverteilung sind dazu erforderlich, weil die Teilchenbahnen a priori nicht bekannt<br />

sind. Im Projekt BETES [3] wurden solche Konzepte <strong>für</strong> die dreidimensionale Berech-<br />

nung teilchenbeladener Strömungen eingesetzt.<br />

4 Berechnungsbeispiele mit der Euier Methode<br />

4.1 Strömung eines Wasser-Luft-Gemisches in einer plötzlichen Rohrerweite-<br />

rung<br />

In zwei senkrecht übereinander angeordneten Rohren, die durch eine plötzliche Er-<br />

weiterung verb<strong>und</strong>en sind, wurde die Strömung von Wasser-Luft-Gemischen experi-<br />

mentell [1] <strong>und</strong> numerisch untersucht.<br />

Bild 1 zeigt die berechneten Ergebnisse im Vergleich mit den Experimenten. Die<br />

Rohrdurchmesser betrugen 50 bzw. 100 mm. Der Gasvolumenstrom lag bei 0.6 Ils,<br />

der Volumenstrom der flüssigen Phase bei 3 11s. Die Berechnung beginnt an der Stel-<br />

le der plötzlichen Erweiterung; die lokalen Meßwerte <strong>für</strong> Flüssigkeitsgeschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> Gasvolumenanteil - er beträgt lokal bis zu 35% - wurden als Randbedingung<br />

vorgegeben. Außerdem wurde ein einheitlicher Blasendurchmesser zugr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Gute Übereinstimmung ist <strong>für</strong> die mittlere Geschwindigkeit der Flüssigkeitsphase<br />

erkennbar (<strong>für</strong> die Geschwindigkeit der Gasphase existieren keine Meßwerte). Die<br />

Experimentelle<br />

Anordnung<br />

a1aB.a<br />

Turbulenzenergie<br />

Fluid<br />

0. - 0.009<br />

0.m9 - 0.01.<br />

0.018 - o.on<br />

0.027 - 0.OS<br />

11 0.0W - 0.044<br />

0.044 - 0.035<br />

11 0.033 - 0.WZ<br />

I 0.W2 - 0.071<br />

0.071 - 0.W<br />

C;B%J 0.080 - 0.MS<br />

Li 0.080 - 0.M<br />

o.wa - 0.107<br />

m 0.107 - 0.115<br />

m 0.11rJ - 0.124<br />

0.124 - 0.135<br />

0.153 - 0.142<br />

- Volurnenanteil<br />

-<br />

Gacphase<br />

-<br />

0.mo - 0.022<br />

0.022 - 0.044<br />

0.044 - 0.085<br />

0.1165 - 0.087<br />

0.087 - 0.lW<br />

m 0.109 - 0.131<br />

0.131 - 0.152<br />

0.132 - 0.174<br />

0.174 - 0.1W<br />

rn 0.lW - 0.218<br />

i<br />

0.218 - 0.zsD<br />

L 0.239 - 0.211<br />

II 02&t - O.Zcm<br />

0.28s - 0.SOJ<br />

0.305 - 0.W<br />

0.325 - 0.518<br />

Bild 1: Zweiphasige Strömung eines Wasser-Luft-Gemisches in einer plötzlichen Roh-<br />

rerweiterung

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