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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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laufen scheint. Im zweiten Strömungspuls, der der zweiten Rolle zugeordnet werden<br />

kann, erkennt man eine nach dem steilen Anstieg gleichbleibende Strömungs-<br />

geschwindigkeit auch hier mit leichten Pulsationen durch eine leichte Unwucht der<br />

Rolle. Der dritte Puls wird wieder von der ersten Rolle bewirkt <strong>und</strong> zeigt ihr typisches<br />

Rollverhalten, wie auch der vierte Puls wieder der Pumpcharakteristik der zweiten<br />

Rolle widerspiegelt.<br />

Das stärker in der Zeitrichtung mittelnde Spektrogramm bewirkt eine entsprechend<br />

geglättete Schwerpunktslinie, an der schnelle Strömungsänderungen nicht mehr zu<br />

analysieren sind. Darüber hinaus treten durch die mangelhafte Zeitauflösung Fehler<br />

beider zeitlichen Zuordnung der Pumpvorgänge auf. Die Charakteristik der<br />

Strömungspulse ist so stark durch das Signalanalyseverfahren verfälscht, daß eine<br />

Analyse der Rollvorgänge unmöglich ist.<br />

Bild 5<br />

Unsere Untersuchungen verschiedener numerischer Integrationsalgorithmen<br />

(Trapez, . . Simpson, Bode) zur Schwerpunktbestimmung zeigten, daß die Abweichungen<br />

untereinander <strong>und</strong> zur einfachen Rechteckregel unter 0.5% liegen sowohl <strong>für</strong><br />

die lokaien als auch <strong>für</strong> den globalen spektralen Schwerpunkt, aus dem man den I<br />

mittleren Durchfluß berechnen kann. Die Abweichungen zwischen den globalen I<br />

Momenten der Wigner-Verteilung <strong>und</strong> des ~pektro~ramms können somit-auf die<br />

Fehler im Spektrogramm aufgr<strong>und</strong> der Kürze der Analysefensters <strong>und</strong> der unzureichenden<br />

Zeitauflösung zurückgeführt werden. Für die Untersuchung dynamischer<br />

Strämungen stelit sich die Wigner-Ville-Verteilung trotz ihres beträchtlich höheren<br />

Rechenaufwandes als bessere Spektralanalysemethode heraus.

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