03.03.2013 Aufrufe

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

In der vereinfachten<br />

Darstellung nach Bild<br />

2 geschieht die An-<br />

steuerung der Elek- - Empfangerelektroden<br />

troden der Sender-<br />

ebene durch das<br />

Schließen einer der<br />

Schalter SI - S4. Die<br />

an den Empfänger-<br />

elektroden auftreten-<br />

den Ströme werden<br />

durch Operationsver-<br />

stärker in Spannun-<br />

gen umgeformt <strong>und</strong><br />

von SamplelHold- versrnrker sfi - I \ Sarnpleihold-<br />

Schaltungen<br />

Schaltungen abgeta-<br />

SM- Nach der AD- Bild 2 Prinzipdarstellung Gittersensor I Signalerfassung<br />

Wandlung werden<br />

die Signale an einen Datenerfassungsrechner geleitet <strong>und</strong> dort <strong>für</strong> jede Empfängerelektrode<br />

individuell gespeichert. Diese Prozedur erfolgt nacheinander <strong>für</strong> jede der<br />

Sendeelektroden. Auf diese Weise wird die Verteilung der elektrischen Leitfähigkeit<br />

über dem Rohrleitungsquerschnitt zeilenweise ermittelt. Nachdem die letzte Sendeelektrode<br />

aktiviert wurde, liegt eine zweidimensionale Matrix von Spannungswerten<br />

vor, die die Leitfähigkeiten an allen Kreuzungspunkten der Elektroden von Sende<strong>und</strong><br />

Empfängerebene widerspiegelt.<br />

Der Sensor wird kalibriert, indem die Rohrleitung nacheinander jeweils vollständig<br />

mit Flüssigkeit bzw. vollständig mit Gas gefüllt wird <strong>und</strong> die entsprechenden Leit-<br />

fähigkeitsmatrizen abgespeichert werden. Während der eigentlichen Messung wer-<br />

den die Leitfähigkeitsmatrizen in volumetrische Gasanteile umgerechnet, indem man<br />

die einzelnen Meßwerte auf die Kalibrierwerte bezieht.<br />

3.2 Unterdrückung von Übersprechen<br />

Bei der Messung ist es unerläßlich, ein Übersprechen zwischen den nebeneinander<br />

angeordneten Elektroden sowohl der Sender- als auch der Empfängerebene zu un-<br />

terbinden. In dem Moment, wo eine Elektrode der Senderebene mit dem Span-<br />

nungsimpuls beaufschlagt wird, fließt neben dem Nutzsignal ein großer Teil des<br />

Stroms zu den benachbarten Sendeelektroden ab. Im allgemeinen wird dadurch an<br />

diesen Elektroden ein elektrisches Potential hervorgerufen, das zu einem uner-<br />

wünschten Strornfluß von diesen Elektroden zu den Empfängerelektroden führt. Die-<br />

ser Effekt führt zur Abnahme des Kontrasts, d.h. der örtlichen Auflösung quer zur<br />

Ausrichtung der Sendeelektroden. Daneben treten auch Ströme zwischen den paral-<br />

lel angeordneten Empfängerelektroden auf, wenn deren elektrischen Potentiale<br />

durch die von den Senderelektroden eintreffenden Ströme verändert werden, WO-<br />

durch sich der Kontrast quer zur Ausrichtung der Empfängerelektroden verschlech-<br />

tert.<br />

Beide Effekte werden durch eine niederohmische Beschaltung sowohl der Sender-<br />

als auch der Empfängerelektroden verhindert. Während der Ansteuerung einer be-<br />

stimmten Sendeelektrode wird das Potential an allen übrigen Senderelektroden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!