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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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Bild 2: Versuchsaufbau zur Messung an einzelnen Blasen<br />

Einzelne Luftblasen werden mit einem dünnen Schlauch erzeugt <strong>und</strong><br />

steigen an der lnnenwand der Säule auf.<br />

Der Neigungswinkel a<br />

beeinfiußt im Versuch die Geschwindigkeit der Blasen.<br />

Die Messungen wurden mit Wasser <strong>für</strong> zwei Neigungen (30" <strong>und</strong> 60") sowie eine<br />

zähflüssige Vergußmasse bei 60" Neigung durchgeführt.<br />

Die Blasen wurden in unseren Versuchen mit einem Röhrchen in einer<br />

KunststofFfiasche "m<strong>und</strong>geblasen"; weder die Blasengröße (<strong>und</strong> damit die<br />

Aufstiegsgeschwindigkeit) noch der Verlauf ihrer Bahnkurve oder ihre<br />

Eigenschwingungen waren deshalb exakt reproduzierbar.<br />

Die Kurvenverläufe <strong>für</strong> jede einzelne Blase zeigen deshalb teilweise erhebliche<br />

Unterschiede, die im wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen sind:<br />

Form der Bahnkurve:ondulierende Bahnkurven verändern das<br />

Oberwellenspektrum, Winkel der Bahnkurve zur Wellennormalen bestimmt<br />

Symmetrie des Dopplersignals<br />

Abstand der Bahnkurve vom Sensor: verändert den Kurvenverlauf am<br />

Symmetriemittelpunkt des Dopplersignals<br />

Ei~enschwingungen der Blase: verändern das Oberwellenspektrum des<br />

Dopplersignals<br />

Größe der Blase: Abmessungen der Blasen sind von der Größenordnung der<br />

verwendeten Wellenlänge, wodurch ein Teil der Blasen wie<br />

Hohlraumresonatoren wirkt<br />

Bedingt durch die starke Richtwirkung der verwendeten Hornstrahler oder planaren<br />

Front-Ends erzeugt die Blase nur in einem schmalen Fenster vor dem Sensor ein<br />

Signal, d.h., die Hüllkurve ist im Zeitbereich eng lokalisiert.<br />

Einige gemessene Dopplersignaie sind in den Bildern 3a bis d dargestellt.

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