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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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Dabei sind:<br />

1 - die Amplitude des ersten Eichimpulses (Strobimpuls),<br />

2 - das erste Echo bei der Dichtung des Wellenleiters am Konus,<br />

3 - die Amplitude des zweiten Eichimpulses,<br />

4 - das mite Echo an der Schweißstelle zwischen Sensorkopf <strong>und</strong> Wellenleiter<br />

(identisch mit dem Startzeitpunkt des Meßimpulses),<br />

5 - die Amplitude des dritten Eichimpulses,<br />

6 - das dritte Echo nach einem Schleifenumlauf der gekrümmten Wellen um den<br />

Sondenkopf an der Schweißstelle zwischen Sensorkopf <strong>und</strong> Wellenleiter<br />

(identisch mit dem Ende des Meßimpulses),<br />

tm - Zeitbereich <strong>für</strong> einen Schleifenumlauf zwischen Start <strong>und</strong> Ende des Meß-<br />

impulses.<br />

Der Zeitbereich t . ist proportional der an der Sonde anliegenden Fluiddichte <strong>und</strong><br />

damit ergibt sich eme Proportionalität zwischen einer Veränderung der Laufzeit <strong>und</strong><br />

einer Veränderung des Kondensathöhenstand bei geschichteter Strömung. Eine<br />

Auswerteelektronik wandelt die Laufzeit zwischen zweitem <strong>und</strong> drittem Echo in ein<br />

übliches Standardsignal(0.. .I OV oder 4. ..20 rnA) um, wielches mittels PC-<strong>Meßtechnik</strong><br />

erfaßt wurde.<br />

4 Die Anwendung der US-<strong>Meßtechnik</strong> an der Versuchsanlage HORUS-II<br />

Die Versuchsanlage HORUS-I1 (test facility of HORizontal U-tube Steamgenerators)<br />

stellt ein Modell eines liegenden Dampferzeugers <strong>für</strong> Kernreaktoren des Typs WER-<br />

440 bzw. WWER-1000 dar <strong>und</strong> ist ein Einzeleffektversuchsstand mit einem einzelnen<br />

U-Rohr als Versuchsrohr der Primärseite <strong>und</strong> einem Druckbehälter mit originalen<br />

Auslegungsparametern als Sek<strong>und</strong>ärseite. Der Versuchsstand HORUS-II ist an der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Technik, Wirtschaft <strong>und</strong> Sozialwiesen ZittaulGörlitz (FH) errichtet<br />

worden <strong>und</strong> dient insbesondere zu thermohydraulischen Untersuchungen des primärseitigen<br />

Dampferzeugerverhaitens von WWER-Kernkraftwerken bei kleinen Leckstörfällen<br />

(SBLOCA). Das U-förmige Versuchsheizrohr besteht aus dem Material DIN<br />

1.4541 (X 10 CrNiTi 18.10). Damit entspricht es in seinen Materialeigenschaften<br />

nahezu dem Original (X 8 CrNiTi 18.10). Mit einem Durchmesser von 16~1~5 (WWER-<br />

440: 16x1,4; WWER-1000: 16x1,5) <strong>und</strong> einer länge von 91 83 mm, welche die durchschnittliche<br />

Länge eines mittleren Heizrohres in der Originalanlage darsteilt, wird der<br />

Einhaltung des geometrischen Ähnlichkeitskriteriums I&d„ = !EipJdExp entsprochen.<br />

Die primärseitigen Auslegungsgrenzen liegen bei 80 bar <strong>und</strong> 300 "C. Die Sek<strong>und</strong>ärseite<br />

kann mit maximal 64 bar <strong>und</strong> 300 "C betrieben werden. Eine Übersicht über die<br />

Komponenten der Anlage <strong>und</strong> Gesamtanlagenkonfiguration von HORUS-I1 ist im Bild<br />

4 dargestellt.<br />

Das Simulationsheizrohr ist mit verschiedenen Meßwrtgebem bestückt. Nickel-<br />

ChromINickel-Thermoelemente sind <strong>für</strong> die Temperatumessung im Rohr, in der<br />

Rohrwand <strong>und</strong> auf der Heizrohraul3enoberfläche installiert. Elektrische Druck- <strong>und</strong><br />

Differenzdrucktransmitter wrden <strong>für</strong> die Messung von Drrlcken, Dntckverlusten,<br />

Geschwindigkeiten <strong>und</strong> Füllständen eingesetzt.

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