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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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ANWENDUNG EINER NEUARTIGEN ULTRASCHALLMESSTECHNIK<br />

ZUR BESTIMMUNG VON STRÖMUNGSREGIMEN UND FÜLLSTÄN-<br />

DEN IN WASSEWDAMPF-SYSTEMEN<br />

1 Einleitung<br />

S. Alt, W. Lischke, V.I.Melnikov<br />

Hochschule <strong>für</strong> Technik, Wirfschaff <strong>und</strong> Sozialwesen ZittadGörlifi (FH)<br />

Institut <strong>für</strong> Prozeßtechnik, Prozeßaufomatisierung <strong>und</strong> <strong>Meßtechnik</strong>, /PM e. V.<br />

Theodor-K6mer-Allee 16, 02763 Zittau, Deutschland<br />

Te1 :++49/35836f 1544<br />

Fax:++49/35831811847<br />

Technische Universität Nizhni Novgorod<br />

Minina-Straße 24<br />

603600, GSP-41 Nizhny Novgorod, Rußland<br />

Fax: 8312369475<br />

Der Volumendampfgehalt ist eine charakteristische Größe <strong>für</strong> die Analyse von Zweiphasenströmungen<br />

in Rohrleitungen von Wasser-Dampf-Systemen. Die Kenntnis des<br />

Volumendampfgehaltes, der Phasenverteilung <strong>und</strong> der resultierenden Strömungsform<br />

in einem Zweiphasengemisch ist notwendig, um daraus Informationen über die Größe<br />

der Phasengrenzflächen ableiten zu können. Die Phasengrenzfläche ist wiederum ein<br />

bestimmendes Kriterium zur Analyse der Wechselwirkungen zwischen den Phasen,<br />

wie den Impuls-, Wärme- <strong>und</strong> Stoffaustausch [I]. Um mögliche Strömungsformen in<br />

einer horizontalen Rohrleitung bestimmen zu können, werden in der Praxis<br />

Strömungsregimekarten vemndet. Die dichtekorrelierte Leerrohrgeschwindigkeit von<br />

Dampf (Wallis-Parameter) wird beispielsweise bei der Strömungsregimekarte nach<br />

Tandon [2], die <strong>für</strong> Kondensationsbedingungen in horizontalen Rohrleitungen<br />

erarbeitet wurde, als Ordinate über einen relativen, auf den Volumendampfgehalt<br />

bezogenen Volumenwassergehalt aufgetragen.<br />

Für die Bestimmung des Volumendampfgehaites gibt es die unterschiedlichsten<br />

Meßsysteme. Herkömmliche Ultraschall-(US)meßsysteme zur Bestimmung eines<br />

Höhenstandes basieren im wesentlichen auf dem Impuls-Echo-Verfahren. Dabei wird<br />

die Zeit gemessen, die vergeht, bis ein von einer Grenzfläche reflektierter US-Impuls<br />

wieder an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt. Für dieses Verfahren werden<br />

sogenannte US-Sende-Empfangsköpfe eingesetzt. Die Bestimmung des<br />

Wasserhöhenstandes in engquerschnittigen horizontalen Rohren bei gesättigten<br />

Wasser-Dampf-Strömungen, wie z.B. in liegenden Wärmeübertragern, stellt dabei ein<br />

besonderes Problem dar. Die Schwierigkeiten bei dem Einsatz von optischen,<br />

kapazitiven, elektrischen, Durchstrahlungs- oder den klassischen US-Meßsystemen<br />

unter diesen Bedingungen bestehen in:<br />

- dem großen Verhältnis von Wandstärkendichte zur Fluiddichte,<br />

- dem geringen Strömungsquerschnitt,<br />

- den hohen Druck- <strong>und</strong> Temperaturbelastungen im Rohr,<br />

- den geringen Umgebungsabmessungen im Rohrbündel von Wärmeübertragern <strong>und</strong><br />

- den hohen Druck- <strong>und</strong> Temperaturbelastungen außerhalb des Rohres.

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