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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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RADARSENOR ZUR GASDETEKTION IN FLUSSIGKEITEN<br />

I. Einleitung<br />

Christian Kunze<br />

MicAS EleMronik GmbH & Co. KG<br />

Sensor-Systeme<br />

Oelsnitz i. E.<br />

Radar-Sensorik ist ein relativ neues <strong>und</strong> vielversprechendes Instrument zur<br />

Überwachung von Betriebszuständen an Anlagen <strong>und</strong> Behältern, zur Schwingungs-<br />

<strong>und</strong> Bewegungsmessung sowie zur Prozeßautomatisierung <strong>und</strong> -kontrolle. Dies ist<br />

vor allem einigen gegenüber konventionellen Sensoren vorteilhaften Eigenschaften<br />

der mikrowellenbasierten Sensorik zu verdanken:<br />

Berü hrungslosig keit<br />

Wartungsfreiheit<br />

teilweise große Abstände zwischen Sensor <strong>und</strong> Meßobjekt<br />

Unabhängigkeit von <strong>und</strong> Unempfindlichkeit gegenüber Umgebungslicht, Lärm,<br />

Luftbewegungen, Staub, Nebel u.a.<br />

Der typische Wellenlängenbereich eines Radarsensors liegt zwischen Imm <strong>und</strong><br />

10cm (entsprechend einem Frequenzbereich von 3 GHz bis 300 GHz). In diesem<br />

Wellenlängenbereich sind z.B. Kunststoffe, Stein <strong>und</strong> Beton, Keramik durchsichtig,<br />

Wasser, wäßrige Lösungen, Alkohol <strong>und</strong> andere Flüssigkeiten hingegen nahezu<br />

<strong>und</strong>urchlässig.<br />

Als Trägersignal <strong>für</strong> Sensorik haben Mikowellen vor allem dort ihren Platz, wo auch<br />

die beobachteten Objekte Ausdehnungen im Millimeter- <strong>und</strong> Zentimeterbereich<br />

besitzen. Im allgemeinen arbeitet die Radar-Sensorik mit kohärenten Wellen, d-h.,<br />

auch Phasendifferenzen mischen ausgesandtem <strong>und</strong> reflektiertem Signal können<br />

zur Gewinnung von Informationen verwendet werden.<br />

Dies bringt neben Vorteilen auch Komplikationen mit sich. Auf der einen Seite steht<br />

der hohe Informationsgehalt von Amplituden <strong>und</strong> Phasen. Andererseits ist die<br />

Wellenmechanik an Objekten in der Größenordnung des Trägersignals<br />

außerordentlich unhandlich. Effekte wie Beugung <strong>und</strong> Streuung lassen sich nicht auf<br />

einfache Grenzfälle reduzieren.<br />

Die Detektion von Blasen mit Mikrowellen hat ihren Ursprung in der berührungslsoen<br />

Überwachung von Strömwngsprozessen an industriellen Anlagen, bein denen das<br />

Auftreten von Blasen ein Hinweis auf nichtbestirnmungsgemäße Betriebszustände<br />

ist.

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