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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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2. Untersuchungen zur Analyse der von Blasen empfangenen LDA-Signale<br />

Bei hohen Datenraten <strong>und</strong> geringem GasvolumenstromanteiI haben die vom LDA<br />

detektierten Gasblasen keinen signifikanten Einfluß auf die gemessene örtliche<br />

Strömungsgeschwindigkeit <strong>und</strong> den Schlupf. Anders sieht das bei hohen<br />

Gasvolumenstromanteilen aus. So werden bei einem Gasvolumenstromantei1 von<br />

15% lediglich noch Datenraten in der Größenordnung von 100 Hz erreicht. Daran<br />

können durchaus -zig Blasendurchgänge beteiligt sein, <strong>und</strong> das Meßergebnis stellt<br />

somit einen Zwischenwert zwischen den örtlichen Größen <strong>für</strong> die Flüssigkeits-<br />

geschwindigkeit <strong>und</strong> den Turbulenzgrad sowie den durch die Gasblasenbewegung<br />

induzierten entsprechenden Strömungsgrößen dar.<br />

Beim Einsatz der LDA in Blasenströmungen sind zwei Umstände zu berücksich-<br />

tigen, die Einfluß auf das Meßergebnis haben:<br />

1. Bei Vorhandensein eines Phasenschlupfes kommt es zu zusätzlich induzier-<br />

ten Geschwindigkeitsänderungen, die vom LDA als erhöhte Turbulenz ge-<br />

deutet werden.<br />

2. Die Anzahl der erfaßten Blasen hat bei vorhandenem Phasenschlupf einen<br />

signifikanten Einfiuß auf die gemessenen Gemischgrößen.<br />

Es besteht also die Aufgabe, zu erkennen, welches Signal von einem Tracerteilchen<br />

der Flüssigkeit <strong>und</strong> welches Signal von einer Gasblase stammt. Bei einer Analyse<br />

der in Bild 3 aufgezeichneten LDA-Bursts lassen sich folgende Unterschiede fest-<br />

stellen:<br />

Bild 3: Vergleich der LDA-Bursts von Luftblasen (links) <strong>und</strong> von Tracerteilchen<br />

(rechts) <strong>und</strong> zugehöriges Pedestal (unten)<br />

3. Das Blasensignal weist ein sehr viel größeres Pedestal auf als das Partikelsignal.<br />

2. Das Blasensignal besitzt eine stärkere Ampfitude als das Partikelsignal.<br />

Das war der Anfaf3, sich mit den Reflexionsverhältnissen an einer Blase näher zu<br />

befassen. Hierzu wurden Beobachtungen an Blasen vorgenommen, die, nachdem<br />

sie eine Aufstiegsphase im mit Tracerteilchen versetzten Wasser absolviert hatten,<br />

auf einem Mikroskop positioniert wurden.<br />

Der zur Ausiieuchtung des Objektes dienende Lichtstrahl erzeugt an der Blasen-<br />

oberfiäche ähnliche Lichtrefiexionen wie die Laserstrahlen des LDA (Bild 4 U. 5).

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