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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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Für Geschwindigkeits- <strong>und</strong> Leitfähigkeitseinfiüsse sind im Signalmuster relativ<br />

geringe Abweichungen feststellbar. Durch Auswertung der Flächenabweichung ist<br />

ein zentraler Durchstoß einer Gasblase detektierbar. Für die selektierten Gasblasen<br />

wird anschließend aus den nicht normierten Signalmustern bzw. direkt aus der<br />

Anstiegsflanke mit Hilfe einer statischen Kennlinie die Geschwindigkeit <strong>für</strong> die<br />

Gasblasen bestimmt.<br />

Anhand dieser Untersuchungen zeigte es sich, daß nur bestimmte<br />

Sondengeometrien zur Geschwindigkeitsmessung aus der Anstiegsflanke geeignet<br />

sind. Sonden mit größeren Sondenspitzendurchmessern (> Imm) <strong>und</strong> sehr kleinen<br />

Kontaktlängen ( nahezu Punkfflächen) lassen eine Auswertung der Anstiegsflanke<br />

nicht zu.<br />

3.3 Messung des Gemischfüllstandes in Behältern<br />

Die Messung des Gemischfüllstandes bzw. der Gemischfüllstandsbewegung <strong>und</strong><br />

der axialen Gasgehaltsverteilung erfordert eine vertikale Anordnung der Sonden im<br />

Behälter. In Abhängigkeit von der Anzahl der eingesetzen Sonden <strong>und</strong><br />

Behälterhöhe ergibt sich die vertikale Diskretisierung der Gemischfüil-<br />

standsmessung .<br />

Die Medienverteilung im Behälter kann folgende Zustände annehmen:<br />

tb ideale Phasentrennung (kein Zweiphasengemisch)<br />

tS in der flüssigen Phase sind Gasphasenanteile vorhanden (Oe qcl)<br />

tb ohne Schaumzone<br />

tS mit Schaumzone<br />

Mit Approximationverfahren <strong>für</strong> die diskrete axiale Gasgehaltsverteilung bzw.<br />

zeitlichen Gemischfüllstandsbewegung (Abbildung 6 <strong>und</strong> 7) kann der<br />

Gemischf~llstand <strong>und</strong> Gasgehalt zwischen den Meßpunkten abgeschätzt werden.<br />

Das Verfahren der diskreten Gemischfüllstandsmessung mit nadelförmigen<br />

Leitfähigkeitssonden eignet sich <strong>für</strong> <strong>stationäre</strong> <strong>und</strong> <strong>transiente</strong> Prozesszustände.<br />

Letztere treten vor allen bei Druckentlastungen auf. Im Falle des Auftretens von<br />

Prozeßzuständen mit Schaumbildung, ist mit dem Verfahren die Lage <strong>und</strong> Höhe der<br />

Schaumzone bestimmbar. Die Messung des Gasgehalt in der Schaumzone ist mit<br />

den Sonden nur bedingt möglich, da durch die Struktur des Schaumes der<br />

Phasenkontakt an der Sondenspitze nicht eindeutig detektierbar ist.

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