03.03.2013 Aufrufe

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die nachfolgene Auswertung der Spektren kann aus den oben genannten Gründen<br />

nicht viel mehr als eine verbale Beschreibung von Gemeinsamkeiten <strong>und</strong><br />

Unterschieden sein. Eine physikalische Deutung der Spektren erscheint gegenwärtig<br />

jenseits des Machbaren.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> besteht das vorläufige Ziel der Untersuchungen auch nur in<br />

einer emoirischen Suche nach charakteristischen Merkmalen im Spektrum eines<br />

Strömungszustandes, die es von anderen Zuständen unterscheiden.<br />

Beispiele <strong>für</strong> die Dopplerspektren an ausgewählten Meßpunkten sind in den Bildern<br />

4a bis d zu sehen. Dabei fällt zunächst auf, daß die 3 Spektren <strong>für</strong> jeden Testpunkt<br />

sehr genau übereinanderliegen, die Messungen also offenbar gut reproduzierbar<br />

sind.<br />

Zum Vergleich wurde eine Messung ohne Luftströmung (Bild 4a) durchgeführt.<br />

Daraus ist ersichtlich, daß ein Teil des Signals, vor allem im niederfrequenten Teil<br />

des Spektrums, wahrscheinlichaus Schwingungen des Versuchsaufbaus resultiert,<br />

die vom Sensor mit hoher Empfindlichkeit wahrgenommen werden. Die <strong>für</strong> die<br />

Blasenströmungen charakteristischen Spektralanteile liegen im wesentlichen<br />

oberhalb 300 Hz.<br />

Die Suche nach einem Charakteristikum der Pfropfenströmung führt auf einen Peak<br />

bei ca. 590 Hz, der im Gegensatz zur ausgeprägten Biasen- <strong>und</strong> Schaumströmung<br />

fehlt. Der Übergang zwischen den Zuständen ist jedoch anhand dieses Peaks nicht<br />

scharf zu lokalisieren.<br />

Der Testpunkt 102 wurde zweimal angefahren, einmal von TP 47 aus, das zweite<br />

Mal von TP 80 aus. Der Vergleich beider Spektren zeigt einen auffälligen<br />

Unterschied irn Frequenzbereich von 300 bis 350 Hz. Ob es sich dabei um einen<br />

Hystereseffekt oder um ein Artefakt handelt, konnte nicht geklärt werden.<br />

Hinzu kommt, daß die Temperatur des Sensors im Verlauf der gesamten Messung<br />

durch Erwärmung an der Testscheife von ca. 15 auf 30 "C anstieg. Damit mag eine<br />

Veränderung seiner Empfindlichkeit einhergegangen sein (was die Intensität, nicht<br />

jedoch die Lage der Peaks im Spektrum verändert.)<br />

5. Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

Die ersten Versuche an einzelnen Blasen zeigten eine breite Varianz an<br />

Zeitsignafen, die von einer Vielrahi von Einflußgrößen hervorgerufen wird. Eine<br />

mathematische Beschreibung dieser Effekte <strong>für</strong> einzelne Blasen erscheint weder<br />

sinnvoll noch machbar.<br />

Bei Messungen an 3lweiphasenstramungen <strong>und</strong> der Auswertung der gewonnenen<br />

Doppler-Spektren zeigte sich, da8<br />

+ die Radar-Sensorik aür jeden Punkt der Ffow Map reproduzie&are Ergebnisse<br />

liefert,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!