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Workshop "Meßtechnik für stationäre und transiente ...

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C~escliwindigkeit der Blnsemi in Strö~i~iiiigsriclitung.<br />

1<br />

100<br />

0<br />

-200 -150 -100 -50 0 50 100 150 200<br />

Y km1<br />

Bild 6: Statistische Auswertung der Blasengeschwindigkeiten in Spritzlochlängsrichtung.<br />

Fluid: Decalin<br />

So läßt sich etwa die Geschwindigkeitsverteilung der beobachteten Blasen entlang der<br />

Düsenachse in Abhängigkeit der „radialen6' Position im Düsenkanal <strong>und</strong> des Abspritz-<br />

drucks darstellen (Bild 6). Bei höheren Abspritzdrücken werden auswertbare Strukturen<br />

auch in der Nähe der Düsenmitie beobachtet, während sich die Kavitationszonen bei<br />

den niedrigen Drücken ausschließlich am Kanalrand ausbilden. Bei der Interpretation ist<br />

darauf zu achten, daß sich <strong>für</strong> jeden einzelnen Abspritzdruck eine in der statistischen<br />

Streubreite konstante Geschwindigkeit über den vermeßbaren Bereich des Düsen-<br />

querschnitts einstellt, während die Geschwindigkeiten vorhersehbar mit steigendem<br />

Spritzdruck ansteigen.<br />

Im nicht-kavitierenden Bereich der Strömung kann die Geschwindigkeit dagegen mittels<br />

der PIV-Technik ermittelt werden. Hier werden zahlreiche Einzelmessungen mit jeweils<br />

nur sehr wenigen Latex-Partikeln im Spritzkanal zu einem überlagerten Strömungsbild<br />

zusammengefaßt, um eine Visualisierung des Strömungszustandes zu ermöglichen.<br />

In Bild 7 ist ein Strömungszustand dargestellt, bei dem durch relativ hohen Gegen-<br />

druck die an der Einlaufkante erzeugten Kavitationsblasen bereits im Spritzloch wieder<br />

zusammenfallen. Durch die oberlagerung der beteiligten Einzeibilder sind die kavitie-<br />

renden Bereiche wie auch die Begrenzungen des Düsenkanals als graue Hinterlegung<br />

erkennbar. Während in der Einlaufströmung wie auch im Auslauf ein weitestgehend<br />

ungestörtes Strömungsfeld in Längsrichtung der Düse vorherrscht, sind am Ort des<br />

statistischen Zusammenfallens der Kavitation Querströmungen bzw. Totwassergebiete<br />

erkennbar, die eine Turbulenz in der Strömung induzieren. Es darf vermutet werden,<br />

daß im Falle des bei motorischen Einspritzdüsen üblichen Zusammenfallens der Kavi-<br />

tationsblasen außerhalb der Düse dieses Phänomen wesentlich zum Primärzerfall des<br />

Einspritzstrahls beiträgt [I, 41.

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