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Auszug aus der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg.D

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<strong>Gemeindeordnung</strong><br />

B 1<br />

(3) Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>für</strong> die Zusammensetzung des Gemein<strong>der</strong>ats maßgebenden<br />

Einwohnerzahl sind erst bei <strong>der</strong> nächsten regelmäßigen Wahl zu<br />

berücksichtigen.<br />

§ 26<br />

Wahlgrundsätze<br />

(1) Die Gemein<strong>der</strong>äte werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher<br />

und geheimer Wahl von den Bürgern gewählt.<br />

(2) Gewählt wird auf Grund von Wahlvorschlägen unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Grundsätze <strong>der</strong> Verhältniswahl. Die Wahlvorschläge dürfen höchstens<br />

soviel Bewerber enthalten, wie Gemein<strong>der</strong>äte zu wählen sind. Die<br />

Verbindung von Wahlvorschlägen ist unzulässig. Je<strong>der</strong> Wahlberechtigte<br />

hat soviel Stimmen, wie Gemein<strong>der</strong>äte zu wählen sind. Der Wahlberechtigte<br />

kann Bewerber <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Wahlvorschlägen übernehmen<br />

und einem Bewerber bis zu drei Stimmen geben.<br />

(3) Wird nur ein gültiger o<strong>der</strong> kein Wahlvorschlag eingereicht, findet Mehrheitswahl<br />

ohne Bindung an die vorgeschlagenen Bewerber und ohne<br />

das Recht <strong>der</strong> Stimmenhäufung auf einen Bewerber statt. Der Wahlberechtigte<br />

kann dabei nur so vielen Personen eine Stimme geben, wie<br />

Gemein<strong>der</strong>äte zu wählen sind.<br />

§ 27<br />

Wahlgebiet, unechte Teilortswahl<br />

(1) Die Gemeinde bildet das Wahlgebiet.<br />

(2) In Gemeinden mit räumlich getrennten Ortsteilen können durch die<br />

Hauptsatzung <strong>aus</strong> jeweils einem o<strong>der</strong> mehreren benachbarten Ortsteilen<br />

bestehende Wohnbezirke mit <strong>der</strong> Bestimmung gebildet werden, dass die<br />

Sitze im Gemein<strong>der</strong>at nach einem bestimmten Zahlenverhältnis mit Vertretern<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Wohnbezirke zu besetzen sind (unechte Teilortswahl).<br />

Die Bewerber müssen im Wohnbezirk wohnen. Das Recht <strong>der</strong><br />

Bürger zur gleichmäßigen Teilnahme an <strong>der</strong> Wahl sämtlicher Gemein<strong>der</strong>äte<br />

wird hierdurch nicht berührt. Bei <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong> auf die einzelnen<br />

Wohnbezirke entfallenden Anzahl <strong>der</strong> Sitze sind die örtlichen Verhältnisse<br />

und <strong>der</strong> Bevölkerungsanteil zu berücksichtigen.<br />

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