15.05.2013 Aufrufe

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Lebenslanges Lernen gehört auch zu den Zielen des Bologna- Prozesses. Wir wollen dieses<br />

Ziel verfolgen, indem das Angebot an weiterbildenden Studiengängen sowie berufsbegleitenden<br />

und Teilzeitstudiengängen gefördert wird. So wollen wir für jeden Lebensabschnitt<br />

akademische Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen.<br />

• Als überzeugte Demokraten setzen wir uns dafür ein, dass alle beteiligten Statusgruppen<br />

in Hochschulgremien partizipieren und ihre Interessen vertreten können. Da hochschulpolitische<br />

Entscheidungen auf unterschiedlichen politischen Ebenen getroffen<br />

werden, setzen wir uns auch für eine demokratisch legitimierte Studierendenvertretung<br />

auf diesen politischen Ebenen ein, um Interessensvertretung zu ermöglichen.<br />

• Um den europäischen Hochschulraum zu stärken setzen wir uns für einheitliche europäische<br />

Semesteranfangszeiten ein, die ein Auslandssemester erleichtern. Des Weiteren<br />

wollen wir Stipendien für kurze Auslandsaufenthalte (weniger als drei Monate) einrichten<br />

und mehr internationale Doppelabschlüsse durch bessere Zusammenarbeit mit ausländischen<br />

Hochschulen fördern.<br />

2. Der Einstieg zum Aufstieg – Chancen am Arbeitsmarkt<br />

Arbeitsmarktpolitik ist Chancenpolitik, die mehr Menschen den Einstieg in Arbeit ermöglicht –<br />

und damit Chancen für das eigene Leben schafft. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Jugendarbeitslosigkeit<br />

ist so niedrig wie in keinem anderen europäischen Land. Seit dem Herbst 2009 sind<br />

in Deutschland 1,6 Millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden. Durchschnittlich<br />

alle 80 Sekunden fand in Deutschland ein Mensch neue Arbeit. Das zeigt: Deutschland<br />

ermöglicht immer mehr Menschen den Einstieg in den Aufstieg.<br />

Das ist ein Erfolg der Menschen, die in Deutschland durch ihren Fleiß Wachstum und neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen haben. Und es ist ein Erfolg liberaler Arbeitsmarktpolitik. Wir haben<br />

staatliche Eingriffe in die Soziale Marktwirtschaft bekämpft und den Arbeitsmarkt flexibel und<br />

offen gehalten. Das erleichtert den Einstieg in Arbeit für viele Menschen, zum Beispiel durch<br />

die Erhöhung der Verdienstgrenze für Mini-Jobs auf 450 Euro und die vereinfachte Anerkennung<br />

ausländischer Bildungsabschlüsse. Wir haben die Arbeitsmarktinstrumente flexibilisiert<br />

und übersichtlicher gemacht. Die Jobcenter und Arbeitsagenturen vor Ort haben mehr Entscheidungsbefugnisse<br />

bei der Förderung bekommen; die Ergebnisse werden transparent dargestellt.<br />

Darüber hinaus haben wir die Lohnnebenkosten gesenkt – zuletzt durch die Absenkung<br />

der Rentenbeiträge auf 18,9 Prozent.<br />

Wir haben verhindert, dass die Reformen der Agenda 2010 zurück gedreht wurden – und mit<br />

immenser Kraftanstrengung weitere Veränderungen durchgesetzt, damit mehr Menschen die<br />

Chance zum Einstieg in Arbeit bekommen. Diesen Weg werden wir konsequent weiter gehen.<br />

Dafür treten wir ein. Dafür treten wir an.<br />

• Wir wollen die Lohnzusatzkosten weiter bei deutlich unter 40 Prozent stabilisieren und<br />

Überschüsse in den Sozialversicherungen in geeigneter Weise an die Beitragszahler zurück<br />

geben. Auch deshalb kommt für uns ein Umbau der beitragsfinanzierten Sozialsysteme<br />

zu einem politischen Umverteilungsmechanismus, wie die Einheitsrente oder die<br />

Bürgerversicherung, die eine Bürgerzwangsversicherung ist, nicht in Frage.<br />

Seite 26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!