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B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

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moderne Verkehrswege, ein umfassendes, bezahlbares Mobilitätsangebot und bezahlbaren<br />

Wohnraum.<br />

Deswegen haben wir die Planung des Ausbaus unserer Energienetze erstmals deutschlandweit<br />

koordiniert, den Ausbau beschleunigt und gleichzeitig die Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

gestärkt. Wir haben Mobilität gefördert. Mit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs haben<br />

wir ein ganz neues Mobilitätsangebot nach Deutschland gebracht, das vor allem Menschen<br />

mit geringen Einkommen neue Chancen bietet, um zu reisen und am gesellschaftlichen Leben<br />

teilzuhaben. Und wir arbeiten weiter an flächendeckenden, schnellen Datennetzen und moderner<br />

Verkehrsinfrastruktur in ganz Deutschland. Die „Lärmprivilegierung“ der Bahn (Schienenbonus)<br />

haben wir abgeschafft. Zukünftig wird kein Unterschied beim Schutz der Anwohner<br />

mehr gemacht zwischen Straßen- und Schienenlärm.<br />

Wir wollen, dass die Menschen in Deutschland gut leben. Wir haben deshalb den Erwerb von<br />

Wohneigentum zum Beispiel durch die Eigenheimrente („Wohn-Riester“) unterstützt. Um die<br />

energetische Sanierung von bezahlbarem Wohnraum zu unterstützen und damit auch einen<br />

Beitrag für niedrige Wohnnebenkosten zu leisten, haben wir das Gebäudesanierungsprogramm<br />

ausgebaut und das Mietrecht reformiert. Exorbitante Mieterhöhungen haben wir<br />

ebenso unterbunden wie das so genannte Mietnomadentum. Für lebenswerte Städte und<br />

Gemeinden haben wir außerdem die Stadtumbauprogramme des Bundes weiterentwickelt<br />

und die finanziellen Spielräume erweitert.<br />

Eine moderne Infrastruktur und bezahlbare Mobilität ist für eine fortschrittliche Republik freier<br />

Bürger unverzichtbar. Nur mit ihr können wir die Herausforderungen der Globalisierung<br />

meistern und gemeinsam die Chancen unserer Zeit nutzen. Gleichzeitig wollen wir den Zusammenhalt<br />

unserer Gesellschaft stärken und unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere<br />

Städte und Gemeinden lebenswert bleiben, Wohnraum bezahlbar bleibt und möglichst viele<br />

Menschen die Chance haben, Eigentum zu erwerben.<br />

Dafür treten wir ein. Dafür treten wir an.<br />

• Mobilität ist ein Stück individueller Lebensqualität und persönlicher Freiheit. Voraussetzung<br />

hierfür ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Wir setzen uns für eine stetige<br />

Verringerung von nachteiligen Auswirkungen der Mobilität, wie Emissionen von<br />

Schadstoffen und Lärm ein, ohne Vernachlässigung der Sicherheit. Priorität hat die Bekämpfung<br />

von Emissionen an der Quelle durch Intensivierung der Forschung und stetige<br />

technische Weiterentwicklung. Ein aktives Lärmmanagement muss dazu beitragen, die<br />

nach dem Stand der Technik unvermeidbaren Emissionen durch organisatorische Maßnahmen<br />

und auf nachprüfbaren Fakten basierende Aufklärung so erträglich wie möglich<br />

zu machen. Eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur ist außerdem ein entscheidender<br />

Standortfaktor unserer Volkswirtschaft. Wir bekennen uns deshalb zur Notwendigkeit,<br />

unsere Verkehrswege zu erhalten und weiter bedarfsgerecht auszubauen. Das bedeutet<br />

aber nicht, dass der Staat Bau und Betrieb selbst durchführen muss. In vielen<br />

Fällen bietet sich die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistern an.<br />

• Die Straße ist und bleibt in mittelbarer Zukunft sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr<br />

der wichtigste Verkehrsträger. Das muss sich auch bei der Verteilung von Investitionsmitteln<br />

widerspiegeln.<br />

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