15.05.2013 Aufrufe

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

B_rgerprogramm_2013-vorl_ufige_Fassung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

für den Schuldenabbau und Investitionen verwendet werden. Nur so können wir das<br />

Vorhaben einer schuldenfreien Nation tatsächlich zu einem Generationenprojekt machen,<br />

unabhängig von allen tagespolitischen Konflikten und Interessen.<br />

• Direkte Beihilfen dürfen nur noch befristet gewährt und möglichst mit einem festen Abbaupfad<br />

verbunden werden. Eine Fortsetzung der Hilfen erfordert einen neuen Beschluss<br />

des Parlaments. Wir wollen weiter Subventionen abbauen sowie Effizienz- und<br />

Einsparpotentiale in der Öffentlichen Verwaltung heben.<br />

• Wir wollen eine Subventionsbremse für den Bundeshaushalt einführen. Dabei soll das<br />

Gesamtvolumen an Finanzhilfen und Steuervergünstigungen vorabgesondert und vom<br />

Bundeshaushalt getrennt festgelegt und stufenweise abgeschmolzen werden.<br />

• Unser Ziel ist es, die Staatsquote weiter zu senken. Dazu dient das Gebot, Projekte auf<br />

Möglichkeiten der Privatisierung zu prüfen.<br />

• Wir Liberale stehen dafür ein, die Belastung der Menschen und Unternehmen durch<br />

Steuern und Abgaben nicht zu erhöhen. Ziel von uns Liberalen bleibt die Senkung der<br />

Steuer- und Abgabenbelastung der Bürger und Unternehmer. Um schleichende Steuererhöhungen<br />

durch die sogenannte Kalte Progression zu verhindern, muss der Einkommensteuertarif<br />

regelmäßig angepasst werden.<br />

• Im Grundgesetz wollen wir den Halbteilungsgrundsatz verankern. Denn mehr als die<br />

Hälfte des Einkommens über Ertragsteuern an den Staat abzuführen ist unverhältnismäßig<br />

und leistungsfeindlich. Deshalb brauchen wir neben der Schuldenbremse auch eine<br />

Steuerbremse zum Schutz der Bürger, damit andere politische Mehrheiten sie nicht<br />

maßlos mit Steuern belasten.<br />

• Die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen wollen wir umfassend<br />

neu ordnen. Dieses Vorhaben hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn Bund, Länder und<br />

Kommunen es im Rahmen einer neuen Föderalismuskommission gemeinsam, partnerschaftlich<br />

und entschlossen angehen. Im Vordergrund stehen dabei eine Reform des<br />

Bund-Länder-Finanzausgleichs die Wachstum und Sparsamkeit belohnt und nicht bestraft,<br />

der Abbau von Doppelzuständigkeiten und Mischfinanzierungen sowie der Ausbau<br />

der Finanzautonomie der Länder und ein föderaler Wettbewerb. Unser Ziel ist es,<br />

zwischen Bundes- und Landessteuern stärker zu trennen. Gleichzeitig wollen wir in unserer<br />

Verfassung ein echtes Konnexitätsprinzip verankern: Gemeinden dürfen von Bund<br />

oder Ländern nur noch mit zusätzlichen Aufgaben betraut werden, wenn die Finanzierung<br />

durch den Gesetzgeber gewährleistet ist. Schließlich muss gelten: Wer bestellt, der<br />

bezahlt.<br />

3. Entlastung für den Aufstieg<br />

Chancen schaffen wir, indem wir Hindernisse beseitigen und Belastungen vermindern, die den<br />

Menschen ihren Aufstieg erschweren. Deshalb kämpfen wir Liberalen entschieden gegen<br />

zusätzliche Belastungen der Bürger und Unternehmen – und für den Abbau von Bürokratie,<br />

für die Vereinfachung des Steuersystems und für die Entlastung der Bürger.<br />

Seite 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!