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Sonderheft 255 Special Issue - Johann Heinrich von Thünen-Institut

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5. genetische Diversität<br />

Die Diskussion der vorgestellten Forschungsergebnisse<br />

zu Regulierungsmaßnahmen war ferner geprägt<br />

<strong>von</strong> Fragen zur generativen Vermehrung der Acker-<br />

Kratzdistel. Dabei wurde deutlich, dass die <strong>von</strong> Frau<br />

Dr. Hettwer vorgestellten hohen genetischen Distanzen<br />

der untersuchten Disteltriebe eines Nestes eindeutig<br />

auf Kreuzungsereignisse zurückzuführen sind,<br />

so dass der vegetativen Vermehrung höchstwahrscheinlich<br />

eine geringere Bedeutung für den Flächenzuwachs<br />

eines Distelnestes zukommt als bisher angenommen.<br />

6. biologische Bekämpfung<br />

Nachfolgend bestand Konsens darüber, dass die biologische<br />

Bekämpfung der Acker-Kratzdistel mittels<br />

pathogener Pilze noch nicht praxisreif ist und in wei-<br />

terführenden Versuchen geprüft werden muss. Neben<br />

der Kontrolle des Regulierungserfolges auf ökologisch<br />

bewirtschafteten Flächen sollten auch Möglichkeiten<br />

der Sporengewinnung und rationellen Suspensionsherstellung<br />

untersucht werden.<br />

7. methodische Fragestellungen<br />

Abschließend wurden theoretische Fragen zur Versuchsanstellung<br />

besprochen. Als zu erfassende Distelpflanzenparameter<br />

wurden im allgemeinen Besatzdichte,<br />

Wüchsigkeit (Sprosslänge) und nach Möglichkeit<br />

ober- und unterirdische Biomasse angegeben, die<br />

im inneren und Randbereich <strong>von</strong> Distelnestern zu<br />

erheben sind.

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