Eine Schule für alle? - sonderpaedagoge.de!

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die SchülerInnen noch nicht schreiben können, werden die Aktivitäten durch
Symbole dargestellt. Durch diese Art von Unterricht wird versucht, den
SchülerInnen zu Erfolgserlebnissen zu verhelfen und somit deren
Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu steigern. Dadurch soll die Energie
freigesetzt werden, die das Kind für die Entwicklung seiner Persönlichkeit
benötigt.
Wichtig ist dabei auch, im Unterricht eine Atmosphäre zu schaffen, in der
die Kinder mit ihren Besonderheiten akzeptiert und respektiert werden und
wo sie sich gegenseitig respektieren. Außerdem sollen die LehrerInnen die
SchülerInnen darin unterstützen, ihre Gefühle zu beschreiben und ihnen
einen angemessenen Ausdruck zu geben. Da die SchülerInnen sehr viel
„Ich-Unterstützung“ benötigen, müssen die LehrerInnen darauf achten, eine
angemessene Balance zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen und den
Anforderungen der Gruppe zu finden.
Um diesen Unterricht gewährleisten zu können, sind immer mindestens
zwei LehrerInnen gleichzeitig in einer Klasse. In der Nachmittagsbetreuung
werden die Klassen auch jeweils von mindestens zwei SozialpädagogInnen
betreut.
Die Ansprüche, die der Unterricht an die LehrerInnen und
SozialpädagogInnen stellt, setzt eine enge Zusammenarbeit untereinander
voraus. Deswegen finden einmal in der Woche eine Teamsitzung und eine
Konferenz statt. Zusätzlich dazu finden mindestens einmal im Monat eine
Supervisionssitzung und ein sogenanntes pädagogisches Treffen statt. Bei
diesen Treffen sollen Probleme erörtert werden und außerdem die
Unterstützung untereinander gefördert werden.
Nachdem mir der Leiter dieses Konzept des „Lille Tjoerngaard“, von dem
ich sehr beeindruckt war, vorgestellt hatte, war ich sehr gespannt darauf,
dessen Umsetzung in der Praxis zu erleben. Ich sollte die zwei Wochen in