Eine Schule für alle? - sonderpaedagoge.de!
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„specialun<strong>de</strong>rvisning“ nur einen kleinen, freiwilligen Teil aus. Ein Großteil<br />
<strong>de</strong>r „folkeskole“- LehrerInnen hat sich während <strong>de</strong>r Ausbildung nicht mit<br />
„specialun<strong>de</strong>rvisning“ beschäftigt. Trotz<strong>de</strong>m haben viele LehrerInnen, die<br />
im „specialun<strong>de</strong>rvisning“ arbeiten nur die Ausbildung zur „folkeskole“-<br />
LehrerIn absolviert und keine Zusatzausbildung <strong>für</strong> <strong>de</strong>n<br />
„specialun<strong>de</strong>rvisning“. Somit haben also viele LehrerInnen, die im<br />
„specialun<strong>de</strong>rvisning“ arbeiten sich nicht theoretisch mit <strong>de</strong>m<br />
„specialun<strong>de</strong>rvisning“ auseinan<strong>de</strong>rgesetzt.<br />
Etwas, was mir bei <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung verhaltensauffälliger SchülerInnen sehr<br />
gut gef<strong>alle</strong>n hat, war, dass versucht wird auch die Freizeit <strong>de</strong>r SchülerInnen<br />
zu gestalten. Oftmals sind zu diesem Zweck SozialpädagogInnen an <strong>de</strong>n<br />
<strong>Schule</strong>n eingestellt. Dabei wer<strong>de</strong>n die Bereiche Unterricht und<br />
sozialpädagogische Betreuung in <strong>de</strong>r Regel nicht strikt voneinan<strong>de</strong>r<br />
getrennt. In <strong>de</strong>n Unterricht fließen häufig sozialpädagogische Elemente mit<br />
ein. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n an vielen <strong>Schule</strong>n SozialpädagogInnen zur<br />
Unterstützung im Unterricht eingesetzt und umgekehrt arbeiten die<br />
LehrerInnen auch bei <strong>de</strong>r Freizeitbetreuung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r mit.<br />
Durch diese Vorgehensweise wird auf <strong>de</strong>r einen Seite die Zusammenarbeit<br />
<strong>de</strong>r MitarbeiterInnen untereinan<strong>de</strong>r verstärkt. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite besteht<br />
somit auch die Möglichkeit, das Kind in einem an<strong>de</strong>rem Zusammenhang<br />
kennenzulernen und einen intensiveren Kontakt aufzubauen.<br />
<strong>Eine</strong> gute Einrichtung ist nach meiner Auffassung auch <strong>de</strong>r „PPR“, <strong>de</strong>r eine<br />
Beraterfunktion übernimmt, die im <strong>de</strong>utschen System noch fehlt. Außer<strong>de</strong>m<br />
empfin<strong>de</strong> ich es als vorteilhaft, dass die Untersuchungen <strong>de</strong>r SchülerInnen,<br />
die „specialun<strong>de</strong>rvisning“ erhalten sollen, von einer Institutionen<br />
übernommen wer<strong>de</strong>n, die sich außerhalb <strong>de</strong>s Systems <strong>Schule</strong> befin<strong>de</strong>t und<br />
dadurch eventuell einen objektiveren Blickwinkel hat. Da viele <strong>de</strong>r<br />
PsychologInnen <strong>de</strong>s „PPR“ früher LehrerInnen waren, ist trotz<strong>de</strong>m ein<br />
Bezug zum Schulalltag gesichert.