Eine Schule für alle? - sonderpaedagoge.de!

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gemeinsame Aktivitäten zu veranstalten. Zu einigen „folkeskoler“ ist
dadurch ein recht guter Kontakt entstanden, wobei ein Problem ist, dass die
Initiative immer von „Skolen ved Kaeret“ ausgeht.
Der Unterricht beginnt morgens um 8.00 Uhr, wobei der Tag mit
gemeinsamen Singen begonnen wird, und endet um 12.30 Uhr, wonach es
allerdings noch ein Freizeitangebot für den Nachmittag gibt. Die
Klassenstärke liegt meist bei acht bis zehn SchülerInnen, wobei eine Klasse
meist von drei LehrerInnen betreut wird. Die Klassen sind dabei nicht nach
Leistungsvermögen, sondern nach dem Alter der Kinder aufgeteilt. Die drei
LehrerInnen einer Klasse erteilen den Großteil des Unterrichts daher in
Kleingrupen.
Die SchülerInnen dieser Schule sollen „alles das lernen, was sie lernen
können“, wobei ein Schwerpunkt auf lebenspraktischen Dingen liegt. Feste
Unterrichtsfächer sind Dänisch, Mathematik, Kunst, Sport und Kochen,
wozu auch das Einkaufen der Zutaten gehört. Auch das Essen und die
Toilettengänge sind Teil des Unterrichts, da auch hier lebenspraktische
Dinge wie Hygineerziehung vermittelt werden. Deswegen werden diese
Aufgaben ausschließlich von LehrerInnen übernommen, wohingegen
beispielsweise in Deutschland Toilettengänge an Schulen für
Körperbehinderte, welche auch manchmal das Wickeln von Kindern
beinhalten, die Aufgabe von Krankenschwestern und Zivildienstleistenden
ist. Ein wichtiges Prinzip des Unterrichts dieser Schule ist auch, dass der
Unterricht nicht nur im Schulgebäude stattfindet, sondern dass auch viele
Ausflüge und Spaziergänge unternommen werden. Außerdem findet einmal
im Jahr eine Klassenfahrt statt.
Die LehrerInnen der Schule sind fast alle „folkeskole“- LehrerInnen, nur
wenige haben die „specialundervisnings“- LehrerIn- Ausbildung absolviert,
aber viele versuchen, sie nebenberuflich nachzuholen. Außer den
LehrerInnen und den PädagogInnen, welche die Kinder am Nachmittag