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3.3 Resümee und aktuelle Diskussion
Das dänische System des „specialundervisning“ enthält viele verschiedene
Möglichkeiten, auf SchülerInnen mit besonderen Lernvoraussetzungen und
–bedürfnissen individuell einzugehen. Dabei ist die Integration dieser
SchülerInnen in die Regelschule seit mehr als dreißig Jahren eins der
wichtigsten Ziele, welches bei einem Großteil der SchülerInnen erreicht
worden ist. Vor allem der „almindelige specialundervisning“ ist ein Teil der
„folkeskole“ geworden, aber auch fast 20% der SchülerInnen des
„vidtgaaende specialundervisning“ sind in der „folkeskole“ integriert. 157
Den Erfolg der Integration kann man sicherlich auch darauf zurückführen,
dass pragmatisch an dieses Vorhaben herangegangen worden ist. Es wurde
viel ausprobiert und versucht, was dann, falls der Versuch erfolgreich war,
in Gesetze, Bekanntmachungen und Erlasse aufgenommen wurde. Wichtig
für diese Entwicklung war auch, dass es immer Alternativen zur Integration
gab und noch gibt.
Ein wichtiger Aspekt, der die flexible Förderung der einzelnen SchülerInnen
möglich macht, ist, dass versucht wird, so wenig wie möglich mit
Kategorien zu arbeiten, sondern sich mit den konkreten Problemen,
individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen der Kinder
auseinanderzusetzen.
Bei der Bewunderung für die weitgehende Integration des
„specialundervisning“ in die „folkeskole“ sollte man nicht vergessen, dass
die „specialklasser“ der „folkeskole“ keine weitgehende Integration für
deren SchülerInnen bedeutet. Die SchülerInnen der „specialklasser“
befinden sich zwar meist in demselben Schulgebäude wie ihren „normalen“
Altersgenossen, dass es aber zwischen den „normalen“ SchülerInnen und
157 vgl.: wie 120
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