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und Koordinierungsstelle zur beruflichen Qualifizierung von jungen

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4.2 Unterschiedliche Tagesabläufe<br />

4 SELBSTBEWUSSTSEIN UND SELBSTREFLEXION<br />

Tagesabläufe spiegeln kulturelle Eigenheiten wider. Der Tagesablauf einer Hausfrau unterscheidet sich <strong>von</strong><br />

dem eines Fabrikarbeiters, der eines Landwirts <strong>von</strong> dem einer Arbeitslosen.Wir kennen dies aus unserem<br />

Alltag. Wer um 5 Uhr morgens öffentliche Verkehrmittel benutzt, trifft andere Menschen, als wenn er sie um<br />

9 Uhr benutzt. Es gibt also keinen standardisierten Tagesablauf an sich, sondern immer nur einen in der sozi-<br />

alen Gruppe, mit der man lebt oder arbeitet.<br />

Ziele<br />

Absicht der Übung ist es, Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten im Tagesablauf der Jugendlichen herauszufin-<br />

den. Es soll deutlich werden, dass der Tagesablauf ein Ausdruck der eigenen Kultur ist. Es ist nicht Sinn der<br />

Übung zu überprüfen, ob die Jugendlichen einen geregelten Tagesablauf haben. Gleichzeitig werden die<br />

Kenntnisse in Gr<strong>und</strong>rechenarten <strong>und</strong> Prozentrechnung geprüft. Dazu sollen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

den Anteil einzelner Tagesaktivitäten am gesamten Tagesablauf berechnen. 24<br />

Material <strong>und</strong> Zeit<br />

Raum <strong>und</strong> Stühle, Arbeitsblatt 4.2, Stifte, zusätzliches Papier für die Ergebnisse, 30 Minuten (20 Minuten für<br />

das Arbeitsblatt, 10 Minuten für das Gespräch).<br />

Durchführung<br />

Erklären Sie die Aufgabe mündlich <strong>und</strong> erläutern Sie sie bei Nachfragen ein weiteres Mal klar <strong>und</strong> deutlich.<br />

Leiten Sie die Aufgabe Schritt für Schritt an. Der erste Arbeitsschritt soll allein vollzogen werden. Der zweite<br />

wird mit der Nachbarin oder dem Nachbarn gemeinsam bearbeitet. Es ist durchaus erwünscht, dass die Be-<br />

rechnung der gemeinsamen Zeit auch gemeinsam geschieht.<br />

60<br />

Interkulturelle Kompetenz als Chance<br />

24 Diese Übung wurde entwickelt in Anlehnung an: InterCultural Resources CC (Hg.): Multicultural Teaching and Learning. A Handbook for<br />

Trainers, Johannesburg (Südafrika)1994, S. 27.

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