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und Koordinierungsstelle zur beruflichen Qualifizierung von jungen

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5.2 Was sind Konflikte?<br />

Zuordnung <strong>von</strong> verschiedenen Situationen<br />

Ziele<br />

5 KOMMUNIKATIONS- UND KONFLIKTFÄHIGKEIT<br />

Mehrdeutige Alltagssituationen lassen sich aus sehr unterschiedlichen Perspektiven wahrnehmen.Was für die<br />

einen ein Konflikt ist <strong>und</strong> manchen zum Ausrasten bringt, ist für andere vollkommen normal <strong>und</strong> problem-<br />

los. Mit diesen Übungen soll die Konfliktträchtigkeit <strong>von</strong> mehrdeutigen Alltagssituationen erk<strong>und</strong>et <strong>und</strong> die<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Akzeptanz fremder Standpunkte <strong>und</strong> Interessen geschult werden. 32<br />

Material <strong>und</strong> Zeit<br />

Kreppband, große Karteikarten (mit „Konflikt“, „kein Konflikt“ <strong>und</strong> „unentschieden“), Arbeitsblatt 5.2,<br />

Gesamtdauer 30 Minuten (Entscheidung <strong>und</strong> Diskussion jeweils 15 Minuten).<br />

Durchführung<br />

Teilen Sie den Boden mit einem Kreppband in drei gleich große rechteckige Felder ein. Befestigen Sie im lin-<br />

ken Feld die Karte „Konflikt“, im mittleren die Karte „unentschieden“ <strong>und</strong> im rechten die Karte „kein Kon-<br />

flikt“. Passen Sie die Felder der Raumgröße <strong>und</strong> der Raumgestaltung an.<br />

Erklären Sie die Aufgabe. Gehen Sie auf Nachfragen ein. Erklären Sie an einem Beispiel aus Ihrer Gruppe, was<br />

ein Konflikt ist. Passen Sie Ihre Erklärung an Konflikte der Gruppe auf Arbeitsblatt 5.2 an. Sie können die<br />

Konflikte auch szenisch durch die Jugendlichen darstellen lassen.<br />

Aufgabenstellung<br />

1 Den Jugendlichen werden die in Arbeitsblatt 5.2 aufgeführten Konfliktsituationen nacheinander <strong>von</strong> den<br />

Lehrkräften vorgetragen.<br />

2 Die Jugendlichen haben die Aufgabe zu entscheiden, ob sie die jeweilige Situation als einen Konflikt an-<br />

sehen oder nicht bzw. ob sie sich nicht entscheiden können.<br />

3 Die Jugendlichen stellen sich nach ihrer Entscheidung auf das entsprechende Feld auf dem Boden.<br />

Diskutieren Sie diese Entscheidung kurz.<br />

4 Diskutieren Sie zum Schluss gemeinsam, welche Konfliktsituationen am schwierigsten zu entscheiden<br />

waren.<br />

83<br />

Interkulturelle Kompetenz als Chance<br />

32 Vgl. Gert Jugert, Anke Rehder, Peter Notz <strong>und</strong> Franz Petermann (Hg.): Fit For Life – Module <strong>und</strong> Arbeitsblätter zum Training sozialer<br />

Kompetenz für Jugendliche, Weinheim/München, 2. überarb. Aufl. 2002, S. 107 f.

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