DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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– E INLEITUNG –<br />
Abbildung 7: Tonsillektomie in Dissektionstechnik I<br />
Links: eingesetzter McIvor-Spatel, Kopf rekliniert, Tonsille gut exponiert<br />
Mitte: Luxation Tonsille nach mediokaudal und Inzision vorderer Gaumenbogen<br />
Rechts: tangentiale Präparation<br />
Aus: (Theissing 2006), S. 157-160<br />
Durch vorsichtiges, tangentiales Aufspreizen und laterales Abschieben der Muskulatur<br />
kann nun die Tonsillenkapsel dargestellt werden. Nach sicherer Darstellung erfolgt die<br />
Inzision des vorderen Gaumenbogens nach Kauterisation bis zum Zungenansatz und<br />
nach erfolgter Luxation der Tonsille der Protektionsschnitt am hinteren Gaumenbogen,<br />
um ein Einreißen des Gewebes bis in die Uvula zu vermeiden. Mit dem Henke-<br />
Raspatorium kann nun streng an der Tonsille ausgerichtet das Abstreifen des<br />
peritonsillären Gewebes erfolgen. Die Tonsille wird vollständig nach kaudal präpariert<br />
und die Plica triangularis bis an den Zungengrund gestielt.<br />
Abbildung 8: Tonsillektomie in Dissektionstechnik II<br />
Links: Uvulaprotektionsschnitt<br />
Mitte: Präparation mit dem Henk-Raspatorium, Tonsillenfasszange<br />
Rechts: Absetzen mit der Röder-Schlinge<br />
Aus: (Theissing 2006), S. 157-160<br />
Nach bipolarer Kauterisation derselben kann die Tonsille mit der Röder-Schlinge<br />
abgesetzt werden. Eröffnete Gefäße werden mittels o.g. Kauterisation verödet wobei<br />
eine Leistung zwischen 20 und 30 Watt gewählt wird. Das gleiche Vorgehen erfolgt auf<br />
der Gegenseite.<br />
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