DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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– E RGEBNISSE –<br />
3 Ergebnisse<br />
3.1 EINFLUSS DER TONSILLEKTOMIE AUF DAS SCHMECKVERMÖGEN<br />
3.1.1 SUBJEKTIVE VERÄNDERUNG DES SCHMECKENS NACH TONSILLEKTOMIE<br />
Die Patientinnen und Patienten wurden jeweils vor dem präoperativen und<br />
postopertiven Test zu ihrem Schmeckvermögen befragt. Diesbezüglich waren Angaben<br />
von 5 = nicht geschmeckt bis 1 = sehr guter Geschmack möglich.<br />
Schmecken sehr gut gut mittel schlecht gar nicht<br />
Wert 1 2 3 4 5<br />
Tabelle 7:<br />
Einteilung subjektives Schmeckempfinden<br />
Es soll nun innerhalb der Patientengruppe untersucht werden, wie sich das subjektive<br />
Schmeckempfinden nach TE verändert. Dabei konnten die Bereiche des N.VII und des<br />
N. IX nicht getrennt betrachtet werden, da das Gesamtmundempfinden abgefragt<br />
wurde.<br />
Patientengruppe N MW Median S Max. Min.<br />
Männer vor TE 59 2,15 2 0,551 3 1<br />
Männer nach TE 59 2,41 2 0,722 4 1<br />
Frauen vor TE 76 2,14 2 0,534 3 1<br />
Frauen nach TE 76 2,45 2 0,620 4 1<br />
Tabelle 8:<br />
subjektives Schmeckempfinden Patienten vor vs nach TE<br />
Betrachtet man Tabelle 8 so fällt auf, dass der Mittelwert des subjektiven<br />
Schmeckempfindens nach TE sowohl bei den Männern (MW 1 = 2,15 ! MW 2 = 2,41)<br />
als auch bei den Frauen (MW 1 = 2,14 ! MW 2 = 2,45) zunimmt. Die Spannweite der<br />
Werte nimmt von 2 auf 3 zu, d.h. vor TE gab es nur sehr gute, gute und mittlere<br />
Schmeckerinnen und Schmecker, nach TE kamen die subjektiv schlechten<br />
Schmeckerinnen und Schmecker dazu.<br />
Männer<br />
Frauen<br />
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