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DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

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– T HESEN –<br />

6 Thesen<br />

1. Psychophysische Schmecktests sind auch sehr früh nach der Tonsillektomie<br />

durchführbar.<br />

2. Die Mittelwertvergleiche für die Schmeckwerte vor und nach TE erbringen<br />

keinen Hinweis auf postoperative Schmeckstörungen.<br />

3. Subjektiv haben die Patienten das Gefühl nach der Tonsillektomie schlechter zu<br />

schmecken.<br />

4. Die Häufigkeitsauszählung signifikanter Schmeckwertveränderungen nach TE<br />

gibt einen Hinweis auf ca. 5% neu aufgetretene Schmeckstörungen 3-5 Tage<br />

nach TE besonders auf dem hinteren Drittel der Zunge.<br />

5. Postoperativ neu aufgetretene pathologische und signifikant schlechtere<br />

Schmecktests scheinen mit einer gehäuften OP-Komplikationsrate und<br />

längeren Intubationsdauer einherzugehen.<br />

6. Frauen schmecken besser als Männer.<br />

7. Der Bereich des N. VII ist sensibler für Schmeckreize als der Bereich des N. IX.<br />

8. Das subjektiv schlechtere Schmeckempfinden nach TE hängt wahrscheinlich<br />

mit dem postoperativem Schmerz, Fötor ex ore und möglicherweise mit<br />

transitorischen Hypästhesien und Quetschbeeinträchtigungen der Zunge<br />

zusammen.<br />

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