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DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

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– E INLEITUNG –<br />

Tonsillenbettypen B und C. Besonders bei nicht ausreichender muskulärer Protektion<br />

ist eine direkte Schädigung denkbar, eine indirekte Beeinträchtigung durch die<br />

Tiefenwirkung der Elektrokoagulation erscheint leicht möglich. (Ohtsuka, Tomita et al.<br />

2002) Diese Untersuchung fand allerdings an japanischen Kadavern statt, was die<br />

Frage aufwirft, ob es sich im kaukasischen Patientengut ähnlich darstellen würde. Des<br />

weiteren erscheint eine Traumatisierung durch Quetschung der Endfasern im Bereich<br />

des hinteren Drittels der Zunge möglich. Hier könnte das Schädigungspotential von der<br />

gewählten Größe des Mundsperrers, Operationsdauer und Lage des Sperrers<br />

abhängen.<br />

Tabelle 1:<br />

Gründe für eine generalisierte Schmeckstörung<br />

Modifiziert nach (Uzun, Adali et al. 2003)<br />

Einen Überblick über die Ätiologie der generalisierten Schmeckstörung ermöglicht die<br />

Tabelle 1. Hier sind besonders auch die nichttraumatischen Auslöser wie z.B.<br />

Elektrolytungleichgewichte- und Mangel, Infektionen, Vitaminmangel,<br />

pharmakoinduzierte Dysgeusie sowie die lokale Irritation der Zunge als weitere<br />

Ursachen einer Schmeckstörung nach TE zu bedenken.<br />

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